Frau Hantke weist auf die kommende Sitzung des BVV-Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik am 14.11.2019 hin.
Frau Mross berichtet vom vergangenen Sportausschuß:
In der Turnhalle in der Münchener Straße werde Rollstuhlfechten angeboten. Hier gäbe es zwar einen Aufzug, jedoch keine Behinderten-Toiletten und keine barrierefreien Duschen und Umkleideräume.
Angestrebt sei die Installation eines „barrierearmen“ WCs in Abstimmung mit den Sportler_innen.
Der Stadtrat für Sport, Herr Schworck, habe sich zur Beteiligung des Beirates bei der integrierten Sportentwicklungsplanung (siehe Beteiligungsprojekt auf meinBerlin.de) geäußert. Vorangegangen waren kritische Hinweise zur bislang nur ungenügenden, vor allem nicht barrierefreien Form der Beteiligung. So lägen Sitzungsunterlagen nur unvollständig und vor allen Dingen nicht in barrierefreiem Format vor. Herr Schworck habe darauf hingewiesen, dass Frau Dr. Wilhelm zu den Sitzungen der Steuerungsrunde eingeladen werde und die Beteiligung dadurch erfolgt sei.
Nach Diskussion im Beirat wird vereinbart, dass Frau Dr. Wilhelm sich erneut an Herrn Schworck wendet mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit der barrierefreien Beteiligung. Frau Schöttler bietet Unterstützung an.
Frau Schneider ergänzt hierzu zum Sachstand:
Bislang habe es zwei Sitzungen der Steuerungsrunde Sportentwicklungsplanung gegeben, an der zweiten habe sie teilnehmen können ebenso wie Frau Dr. Wilhelm. Zusätzlich habe es eine öffentliche online-Befragung gegeben (siehe obigen Link), an der sich auch die Beiratsvorsitzende beteiligt habe.
Die Einladung zur öffentlichen Informationsveranstaltung habe sie erst äußerst kurzfristig erreicht, der Beirat sei lediglich von der Seniorenvertretung hierüber informiert worden.
Da auch Frau Schneider als Mitglied der Steuerungsrunde Sportentwicklungsplanung (jetzt „AG Sportentwicklungskonzept“) entsprechende Unterlagen und Informationen nicht vollständig vorlagen, sei sie zu einem Sondertermin eingeladen worden, an dem Stadtrat Herr Schworck, der Amtsleiter für Schule und Sport sowie der Leiter des beauftragen Institutes „INSPO“ teilgenommen hätten.
Ihr sei die Zusendung von Projektunterlagen (Protokolle, Checklisten zur Bestandsaufnahme etc.) zugesagt worden, was auch geschehen sei. Diese – teils nicht barrierefreien – Unterlagen seien von ihr der Beiratsvorsitzenden weitergeleitet worden. Die Ergebnisse der Bestandsabfragen (Sportstättenkataster) lägen ihr trotz mehrfacher Nachfragen jedoch noch nicht vor.
Sie sei darüber informiert worden, dass ihren Einwänden und denen des Beirates gegenüber der geplanten Bedarfsabfrage bei den Leitungen der Dienstleister der Eingliederungshilfe nach inklusiven, barrierefreien Sportangeboten insoweit gefolgt worden wäre, dass die Befragung ersatzlos gestrichen sei.
Frau Schneider habe daran erinnert, dass sowohl von ihr wie vom Beirat empfohlen worden sei, stattdessen Menschen mit Behinderung bzw. deren Interessensvertretungen zu befragen. Hierzu habe sie ihre Unterstützung angeboten bei der Formulierung des Fragebogens sowie der Kommunikation an über 60 Mitglieder ihrer Netzwerke. Dieses Angebot sei auf Interesse gestoßen. Wie vereinbart habe man ihr einen Vorschlag für einen Fragebogen zugesandt, den sie versehen mit wenigen Änderungsvorschlägen zurückgesandt hätte. INSPO habe daraufhin geantwortet, dass die Auswertung dieser Befragung zusätzliche Mittel erfordere. Die Nachfrage von Frau Schneider, ob hierfür nicht die vorgesehenen Mittel für die Befragung der Einrichtungsleitungen verwendet werden könnten, blieb bislang ohne Antwort.
Eine öffentlich angekündigte geplante zweite öffentliche Informationsveranstaltung für Ende August, Anfang September habe nicht stattgefunden, ein Termin für die nächste Sitzung der Steuerungsrunde bzw. AG Sportentwicklungsplanung liege nicht vor.