Drucksache - 0696/XVIII
Die BVV
fasste am 21.05. 2008 folgenden Beschluss: „Das Bezirksamt wird
aufgefordert, eine interfraktionelle Arbeitsgruppe zum Thema “Umgang mit
rechtsextremistischen Parteien” einzurichten und umgehend zu einer ersten
Sitzung einzuladen. Der Arbeitsgruppe sollten aus jeder in der BVV vertretenen
Partei zwei Vertreterinnen oder Vertreter (Bezirksverordnete oder
Bürgerdeputierte) angehören.“ Das
Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit: Der
Bezirksbürgermeister hat mit Datum vom 23.06. 2008 dem Vorsteher der BVV
mitgeteilt: „In
dem genannten Beschluss wird die Einrichtung einer Arbeitsgruppe gefordert. Die
Arbeitsgruppe soll sich aus je zwei Vertreter/Vertreterinnen der in der BVV
vertretenenen Parteien zusammensetzen. Der
Schwerpunkt der Arbeit der Arbeitsgruppe soll der „Umgang und die
Reaktion der demokratischen Fraktionen der BVV auf Veranstaltungen
rechtsextremer Parteien und Gruppierungen in den Gebäuden des Bezirks“
sein. Sowohl aus
der Zusammensetzung als auch nach dem Ziel der gewünschten Arbeitsgruppe ist
die Rolle des Bezirksamtes nicht erkennbar. Das Bezirksamt vermag dem genannten
Beschluss der BVV daher nicht zu folgen. Abschließend
weise ich darauf hin, dass das Bezirksamt alle Möglichkeiten ausschöpft, um
Veranstaltungen extremistischer Parteien in den Dienstgebäuden zu
verhindern.“ |
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