Auszug - Vorstellung der Krisen- und Notfallpläne durch die Schulpsychologie Referent/innen: Frau Stoevesand und Herr Pietsch
Vorstellung durch Frau Stoevesand und
Herrn Pietsch. Sie sind zuständig für Gewaltprävention, Krisenintervention und
Vernetzungen in Berlin. Der Arbeitsbereich von Frau Stoevesand umfasst 31.000
Schülerinnen und Schüler. Die Aufgaben betr. hauptsächlich Beratung und Empfehlungen
und erfolgt überregional. Die Aufsicht liegt in der Senatsverwaltung für
Bildung bei Frau Schubert. Eine enge Zusammenarbeit mit
Jugendhilfe und Polizei findet statt. Im Bereich der Gewaltprävention findet
eine Beratung der Schulen zur Selbsthilfe statt. Weitere Aufgaben sind:
Kriseninterventionen, Aufarbeitung- und Nachsorge von Krisensituationen,
Vernetzung mit Präventionsbeauftragten der Schule, mit Netzwerken gegen Gewalt. Der Jahresbericht zu Gewaltvorfällen
an Schulen 2004/2005 enthält 37 Meldungen (bei 31.000 Schüler/innen) aus dem
Bezirk. Das Meldeverhalten ist möglicherweise zurückhaltend. Gemeldet werden
meist: körperliche Verletzungen, Bedrohungen gegen Schüler/innen und Lehrkräften.
Weitere Meldungen beziehen sich auf: sexuelle Übergriffe, Raub u. ä. Die
meisten Meldungen kommen aus den Grundschulen, da dort die Schülerzahl am
höchsten ist. Gewaltprävention ist kein Thema der Schulart oder des
Schulstandorts. Schulleiter kritisieren die z. T. sehr zögerlichen
Rückmeldungen bei Gewaltvorfällen. Herr Pietsch stellt die Notfallpläne
vor mit Inhalt und Einsatz des Ordners. Die Einteilung wurde nach
unterschiedlichen Gefährdungsgraden vorgenommen. Die Arbeit des schulpsychologischen
Dienstes wird durch die Stellenstreichungen der letzten Jahre erschwert. Seit
96 sind 40% der Stellen weggefallen. |
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