Auszug - Vorstellung der Unternehmer-Initiative Te-Damm BE: Herr Tobias Mette  

 
 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 26.03.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss


Herr Mette begrüßt die Anwesenden und beginnt mit seinem Bericht über die Unternehmer-Initiative Te-Damm. Mittlerweile vereint die Initiative 20 Mitglieder, gegründet hatte sie sich mit zehn. Ziel ist es, das Leben, Arbeiten, die Wirtschaft und das Wohnen  am Tempelhofer Damm zu stärken. 2013 wurde der Te-Damm-Taler ins Leben gerufen, 2014 folgte der zweite und ebenfalls 2014 gründete sich dann der Verein und verdoppelte seine Mitglieder bis Dezember. Die Initiative realisierte die Winterbeleuchtung, die sich vom Ullsteinhaus bis zur Autobahnauffahrt A100 am Tempelhofer Damm erstrecke und von den Händlern vor Ort finanziert wurde. 2015 möchte man dies gerne wiederholen. Im März wurde die erste ordentliche Mitgliederversammlung abgehalten. Herr Hahn führt weiter aus, dass für den September 2015 ein Herbstfest auf dem Vorplatz des Rathauses Tempelhof geplant ist. Über die genaue Umsetzung, kann er bisher noch nichts Konkretes sagen.

Herr Mette bezieht sich auf die Vereinsentwicklung und berichtet, dass man mit rund 60 Akteuren vor Ort per Mailverteiler in Kontakt steht. Er verfolgt das Ziel, bis Ende des Jahres 35 Mitglieder in der Initiative begrüßen zu können und den Bekanntheitsgrad der Initiative zu erhöhen. Neustes Mitglied im Jahr 2015 ist die Deutsche Bank. Bisher habe man für die Unternehmer-Initiative keinerlei Werbung gemacht und steht jetzt mit der ufaFabrik in Verbindung. Ein weiteres Thema, welches gerade für den Tempelhofer Damm diskutiert wird, ist das BID. Hierfür spricht sich die Initiative ausdrücklich aus und befindet sich diesbezüglich im Austausch mit Frau Marijnissen und Frau Stahl von der Wirtschaftsförderung. Es müsse aber erst eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt werden. Ferner möchte man versuchen, Besucher des Tempelhofer Feldes durch verschiedene Aktionen auf den Te-Damm aufmerksam und als Einkaufsstraße bekannter zu machen.

Der Vorsitzende möchte wissen, wie der Verein den Te-Damm räumlich betrachtet.

BV Penk fragt nach dem Schwerpunkt der Mitglieder, wie die Ketten am Te-Damm zu der Initiative stehen und welche Erfahrungen mit dem Te-Damm-Taler gemacht wurden.

Herr Hahn antwortet, dass Ketten immer sehr schwer zu erreichen sind, da das Personal vor Ort selten befugt ist, Entscheidungen, wie zum Beispiel die Teilnahme am Te-Damm-Taler,  zu treffen. Räumlich wird der Tempelhofer Damm vom Ullsteinhaus bis zur Autobahnauffahrt von der Initiative bespielt. Mehr ist bisher nicht zu bewältigen. Unter den Mitgliedern befinden sich einige, die sehr starken Immobilienbesitz aufweisen, dann der Hafen und Karstadt, die eine beträchtliche Quadratmeterzahl besitzen und einige kleine Einzeleigentümer, wie zum Beispiel Frau Jensch.

Frau Jensch informiert die Ausschussmitglieder nun über die Entstehung des Te-Damm-Talers. Sie war bei beiden Verkäufen zugegen. Die erste Auflage betrug 1000 Stück und man wusste zunächst nicht, wie der Taler angenommen werden würde. Eine Stunde vor Verkaufsbeginn war bereits ein großer Andrang zu beobachten. Zurückerhalten habe man nicht mal 30 dieser Taler. Dieses Ergebnis motivierte die Initiative eine weitere Auflage, allerdings mit einer geringeren Stückzahl, zu produzieren und diese mehr zu bewerben. Bisher sind fünf Taler zurückgekommen. Der Taler ist mittlerweile ein fester Bestandteil und eine feste Einnahmequelle der Initiative.

Die dritte Auflage soll ein Doppeletui mit einer Auflage von maximal 700 Stück werden. Herr Hahn berichtet, dass ein gemeinsamer Sicherheitsabend mit der Polizei geplant ist. Auch mit der BSR und den Berliner Bäder Betrieben stehe man derzeit in Kontakt.

Um den Tempelhofer Damm attraktiver zu machen, hält es Herr Mette für sinnvoll, Plätze zum Verweilen sichtbarer und attraktiver zu gestalten, die Sauberkeit zu erhöhen und gemeinsame Marketingaktionen, wie beispielsweise verkaufsoffene Sonntage, zu initiieren.

BD Behm möchte wissen, ob es geplant ist, das Wirken der Initiative bis auf den Mariendorfer Damm auszuweiten. Herr Hahn berichtet, es gibt eine Anfrage eines Händlers am Mariendorfer Damm, allerdings habe man mit dem Tempelhofer Damm bisher genügend zu tun, so dass eine Erweiterung erst einmal nicht in Betracht kommt.

BV I. Kühnemann würde es sehr begrüßen, wenn die Läden am Tempelhofer Damm einheitliche Öffnungszeiten haben würden. Herr Hahn entgegnet, dass dies nicht möglich ist.

Der Vorsitzende bedankt sich bei den Anwesenden der Initiative für ihr Erscheinen und spricht diesen seinen Respekt für ihr Engagement aus.

 
 

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