Auszug - Vorstellung des Fact Sheets Marienfelde (BE: Frau Cornelius, Regionalleitung Marienfelde des Jugendamtes)  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 30.10.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:07 - 19:26 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kita Vierjahreszeiten, Luckeweg 15, 12279 Berlin
Ort:
 
Beschluss


Frau Cornelius (Jugendamt) fragt nach, ob Nachfragen zu den vorliegenden Fact Sheets für die Region Marienfelde bestehen. Sie stellt kurz die Region vor und geht dabei besonders auf das „Haus of Fun“ und das Übergangswohnheim Marienfelde ein.

 

BV Sielaff (CDU) teilt mit, dass in den Fact Sheets keine Erwähnung von Hilfsangeboten im Übergangswohnheim Marienfelde enthalten sind. Frau Cornelius (Jugendamt) erläutert hierzu, dass in der Einrichtung entsprechende Angebote bestehen.

 

Frau Schmidt möchte gern wissen, ob in der Einrichtung auch Psychologen vorhanden sind.

 

Frau Wilkening informiert, dass vor Ort Pädagogen mit den Kindern arbeiten. Psychologen werden vom Land Berlin nicht finanziert.

 

BV Höppner (SPD) merkt an, das auf einen Sozialpädagogen in der Einrichtung ca. 80 Nutzerinnen und Nutzer kommen. Insgesamt leben 720 Menschen derzeit im Übergangswohnheim Marienfelde. Ansprechpartner für zusätzliche Mittel für Psychologen ist die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales.

 

BV Meseck-Lude (CDU) fragt nach, ob Kontakt zu den Botschaften der Herkunftsländer gesucht wird, um mögliche Sprachbarrieren zu überwinden. Darüber hinaus möchte sie gern wissen, ob es häufig zu Konflikten kommt.

 

BV Sielaff (CDU) fragt nach, wie viele Diplom-Psychologen im Jahr 2013 im Übergangswohnheim Marienfelde zur Verfügung stehen.

 

BV Zander-Rade (Bündnis 90/ Die Grünen) merkt an, dass der Internationale Bund die Einrichtung betreut und sie die Arbeit des Trägers sehr positiv wahrnimmt.

 

BV Franz (Piraten) bittet um eine Information, wie viele verschiedene Sprachen im Übergangswohnheim Marienfelde gesprochenen werden. Darüber hinaus steht er einem Kontakt zu Botschaften der Herkunftsländer äußerst kritisch gegenüber und macht hierzu weitergehende Ausführungen.

 

Frau Cornelius (Jugendamt) teilt mit, dass über 20 verschiedene Sprachen im Übergangswohnheim Marienfelde gesprochen werden. Die größten Gruppen bilden dabei die tschetschenischen und die serbischen Roma. Die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Bund ist sehr gut. Diplom-Psychologen sind kein Regelangebot des Bezirks, hierfür ist das Landesamt für Gesundheit und Soziales zuständig.

 

BzStR Schworck merkt an, dass es sehr schwierig ist, für die unterschiedlichsten Herkunftssprachen entsprechende Lehrer, aber auch Diplom-Psychologen, zu finden. Er lobt dabei auch die Zusammenarbeit mit dem 3-D Medienhaus. Er dankt an dieser Stelle Frau Wilkening für den Einsatz und das Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Auf Nachfrage von BV Franz (Piraten) erläutert Herr Mohns (Jugendamtsdirektor), dass Eltern von Flüchtlingskindern einen ganztags Kita-Gutschein erhalten und macht hierzu weitergehende Ausführungen.

 

 
 

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