Auszug - Umsetzung der parlamentarischen Initiative ,,Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt" (ISV - Beschluss des Abgeordnetenhauses) im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und Vorstellung von KomBi - Kommunikation und Bildung, Berliner Bildungseinrichtung zu Diversity, Gender und Sexueller Identität. Referenten: Stephanie Nordt und Thomas Kugler (gegen 18.00 Uhr)
Der Ausschussvorsitzende begrüßt die Referenten der Initiative ,,Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt", Frau Stephanie Nordt und Herrn Thomas Kugler.
Die Referenten zeigen zu Beginn ihrer Präsentation einen Kurzfilm über betroffene Jugendliche. Der gezeigte Kurzfilm und andere zu diesem Thema sind unter folgenden Links im Internet zu finden: http://www.queerformat.de/kinder-und-jugend-hilfe/publikationen-und-materialien/ und http://www.queerformat.de/schule/publikationen-und-materialien/.
Sie fahren mit ihrer Präsentation durch eine PowerPoint-Präsentation fort und verteilen einen Flyer. Die Präsentation und der Flyer sind dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Weitere Informationen über die im Vortrag benannte aktuelle Berliner Studie „Akzeptanz sexueller Vielfalt an Berliner Schulen: Eine Befragung zu Verhalten, Einstellungen und Wissen zu LSBT und deren Einflussvariablen“ zur Schulsituation ist hier dokumentiert: http://www.hu-berlin.de/pr/pressemitteilungen/pm1301/pm_130118_00 http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/sexuelle_vielfalt.html.
Anschließend gibt es einige Fragen zur Präsentation von Frau Nordt und Herrn Kugler.
BV Zeller bezieht sich auf die Studie zur Diskriminierung in Bezug auf eine andere sexuelle Orientierung an Berliner Schulen und fragt nach, ob es solche Studien auch im ländlichen Bereich gäbe, da er der Meinung sei, dass es in ländlichen Gebieten eine höhere Diskriminierungsrate gäbe. Herr Kugler und Frau Nordt verweisen hier auf Studien aus Australien, Salzburg und Niedersachsen, welche breitgefächertere Statistiken liefern würden. In Berlin und Brandenburg gäbe es zur Zeit allerdings keine vergleichenden Statistiken.
BV Franz regt an, auch Bücher für das Personal der Kitas anzubieten die nicht der klassischen Rollenverteilung entsprechen und so auch den Kindern vermittelt wird, dass es auch andere Familienkonstellationen gäbe. Frau Nordt sagt aus, dass der ,,Medienkoffer“ gutes Arbeitsmaterial dafür liefere.
Des Weiteren fragt BV Franz nach, ob die Initiative auch eine Anlaufstelle für ,,Regenbogenfamilien“ sei. Frau Nordt verweist hierbei auf die Neueröffnung des ersten ,,Deutschen Regenbogenzentrums“ in Tempelhof–Schöneberg durch BzBm’in Schöttler, welches eine Anlaufstelle für diese Familien darstellen werde. Abstimmungsergebnis:
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