Auszug - Brandschutz im Rathaus Schöneberg (auf Wunsch von BV Seltz - SPD)
Herr StR Krüger verweist darauf, dass ein umfangreiches Gutachten erarbeitet wurde und angesichts der finanziellen Ressourcen nur sukzessive umgesetzt werden kann. Herr Garske führt weiter aus, dass im Zuge der Grundlagenermittlung für die Dienstgebäude Rathaus Schöneberg, Rathaus Tempelhof und das Gebäude Rathausstraße/Königstraße umfassende Untersuchungen zum Sanierungsbedarf ( Fertigstellung Oktober 2011) erstellt wurden, u.a. zählte hierzu auch eine detaillierte Brandschutzanalyse der jeweiligen Liegenschaft. Aus der Brandschutzanalyse des Rathauses Schöneberg wurde dann ein Brandschutzkonzept (Fertigstellung April 2012) entwickelt; die frühzeitige Festlegung von baulichen und organisatorischen Einzelmaßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes dient u.a. der Erhöhung der Kostensicherheit sowie der Prioritätensetzung. Das Dokument zum Brandschutzkonzept für das Rathaus Schöneberg gliedert sich in folgende Abschnitte: 1. Aufgabenstellung 2. Grundlagen (u:a. Rechtsgrundlagen, verfügbare Dokumente...) 3. Vorbemerkungen (u.a. Erfassen der aktuellen Nutzungsprozesse...) 4. Gebäudebezogende Anforderungen (Bauteilqualitäten Ist/Soll...) 5. Elemente des abwehrenden Brandschutzes ( Feuerwehrzufahrten, Löschwasserkapazitäten...) 6. Übersicht und zusammenfassende Maßnahmen Aus dem Brandschutzgutachten wurden/werden u.a. folgende Maßnahmen in 2012/13 realisiert: - Information und Beteiligung der Beschäftigtenvertretungen nach PersVG; - Einzelmaßnahmen im Bereich der Veranstaltungsflächen (u.a. provisorische Sicherheitsbeleuchtung, Brandschutzwachen bei Großveranstaltungen und weitere organisatorische Maßnahmen...) - Brandmelder, Sicherheitsbeleuchtung in Teilbereichen mit Büroraumnutzungen bereits installiert - Aktualisierung der Flucht- und Rettungswegpläne für das Gesamtgebäude abgeschlossen - Fortlaufende Reduzierung der Brandlasten in den Fluren im Rahmen von "strukturverbessernden Maßnahmen" der jährlich fortzuschreibenden Bauunterhaltung (Verlagerung der Elektroinstallationen) - Prüfungen aller Elektroinstallationen (insbesondere im DG- und KG-Bereiche), Demontage bzw. Austausch alter Leitungen mit dem Ziel der Brandlastreduzierung, Das Brandschutzkonzept der glasüberdachten Ausstellungshalle ist komplementär zum Gesamtkonzept für das Rathaus Schöneberg. Beispiel: Die zentrale Betriebstechnik der Feuerlöschanlage ist -als Ergebnis einer Risikoanalyse- so ausgelegt, dass die künftige Feuerlöschanlage der Brandenburghalle ohne Mehraufwand versorgt werden kann. Die Brandschutzplanung ist ein wesentlicher Baustein der Zielplanung für das Rathaus Schöneberg. Insbesondere wegen der begrenzten Mittel soll hierdurch konzeptionell gesichertes Planen und Bauen langfristig und innerhalb eines komplexen Handlungsfeldes unterstützt werden. |
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