Auszug - Gedenkort Kohlehandlung „Bruno Mayer Nachf.“ der Familie Annedore und Julius Leber  

 
 
11. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
TOP: Ö 9.14
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 22.08.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 21:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal der BVV
Ort: Rathaus Schöneberg
0349/XIX Gedenkort Kohlehandlung „Bruno Mayer Nachf.“ der Familie Annedore und Julius Leber
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEBezirksamt
Verfasser:Frau Kaddatz, JuttaSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

Hierzu liegt eine Austauschseite der antragstellenden Fraktion der GRÜNEN vor, weiterhin ein Ergänzungsantrag der Fraktion der SPD

Hierzu liegt eine Austauschseite der antragstellenden Fraktion der GRÜNEN vor, ein Ergänzungsantrag der Fraktion der SPD. Die Ergänzung wird von der antragstellenden Fraktion übernommen. Weiterhin schließen sich die Bezirksverordneten der LINKEN dem Antrag an. Die Fraktion der CDU hat einen Ersetzungsantrag vorgelegt.

Der Ergänzungsantrag wird nachträglich in die Konsensliste aufgenommen.

Einstimmiger Beschluss:

Die Bezirksverordnetenversammlung  ersucht das Bezirksamt, den Wettbewerb  „Denkzeichen Kohlenhandlung  Annedore und Julius Leber“  mit Sitzung und Entscheidung des Preisgerichts vorerst abzuschließen.

Anschließend soll im Rahmen eines „Rundes Tisches“ der bisherige Kenntnisstand und der Wettbewerb aufgearbeitet und über das weitere Vorgehen in Richtung eines Gedenkortes Kohlehandlung „Bruno Mayer Nachf.“ beraten werden.

Hierfür  muss das bisherige Verfahren einschließlich aller Unterlagen (Wettbewerbsausschreibung, Liste der eingeladenen  TeilnehmerInnen, Protokoll des Rückfragekolloquiums etc.) gegenüber der BVV vorbehaltlos offengelegt werden.

Weiterhin sind neben den Bezirksverordneten weitere Akteure wirksam mit  einzubeziehen, die teils bereits in der Antragsberatung benannt wurden, insbesondere die Geschichtswerkstatt, die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und weitere sachkundige Personen, einschließlich der Familie, um einen umfassenden Kenntnisstand zur historischen Bedeutung des Standortes zu gewinnen und diesen in das weitere Prozedere einfließen zu lassen.

Schließlich  ist zu prüfen, ob eine denkmalpflegerische Freilegung am Gebäude bzw. Erkundung des Geländes notwendig und geboten ist, um eventuell noch vorhandene historische Zeugnisse umfassen sichern zu können.

Das Bezirksamt wird ersucht, das zurzeit offenstehende Gebäude umgehend baulich zu sichern und darüber hinaus für eine Aufnahme im Rahmen der Gedenkstätte Deutscher Widerstand einzusetzen.

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen