Auszug - Diskussion über die Planungen des BA zur Arnulfstraße - Beginn und Umfang der Instandsetzung der Fahrbahnen und Instandsetzungsnotwendigkeiten der Gehwege
Bezirksstadtrat Oliver Schworck berichtet über
die Planungen des BA. Das entsprechende Papier wird dem Protokoll beigefügt. -
die Erneuerung der Fahrbahndecke der Arnulfstraße
beginnt in der 1. Juliwoche. Hierbei betont der BzStR, dass es sich bei der
durchzuführenden Erneuerung der Fahrbahndecke nur um einen Teil der in der
Investitionsplanung beschlossenen Baumaßnahme Arnulfstraße handelt. -
Herr Terlinden berichtet über die Details der
geplanten Instandsetzung der Gehwege und stellt mehrere Varianten vor. Dabei
wird deutlich, dass es sich dann um eine Unterhaltungsmaßnahme handelt und das
Straßenausbaubeitragsgesetz in diesem Fall nicht zur Anwendung kommt, wenn
keine ‚Veränderung der Geh- und Radwege erfolgt. Wenn dagegen der Radweg
zurückgebaut wird, könnte dies eine Beteiligung der Anwohner nach dem
Straßenausbaubeitragsgesetz nach sich ziehen, zumal in diesen Fällen (nach
Darstellung des BA) auch die Straßenentwässerung verändert werden müsse. Die
CDU-Fraktion weist auf ein einvernehmliches Votum aus einer kürzlich
veranstalteten Bürgerversammlung hin, nach der die Bürger auch aufgrund der im
Gegensatz zu anderen Straßenzügen verhältnismäßig geringen Schaden im Gehwegbereich
lediglich eine Schadensbeseitigung und keinen Umbau fordern. Die vom BA
dargestellten Schäden könnten nicht nachvollzogen werden – hierbei wird
auf das Fehlen von entsprechenden Hinweisschildern über
„Gehwegschäden“ verwiesen, so wie dies in weiten Teilen des Bezirks
sehr bewusst vom BA veranlasst wird. Hinsichtlich des Umbaus oder der Sanierung
der Entwässerungsanlagen setzt Herr Rimmler eine vor Beginn der Arbeiten
erfolgte Abstimmung mit den BWB und auch allen anderen Sondernutzern voraus.
Bei der Variantenprüfung erwartet Herr Rimmler eine vorher durchzuführende
Verkehrszählung, die insbesondere die Radfahrer zu berücksichtigen hat. Um dem Ausschuss für Umwelt, Natur und Verkehr
sowie dem Hauptausschuss eine Grundlage für eine Diskussion über die Umgestaltung
der Gehwege und des Fahrradweges zu geben, möchte das Bezirksamt ein Gutachten
in Auftrag geben, welches geschätzte Kosten in Höhe von 25.000 Euro in 2010 verursacht.
Die gesamten Planungskosten belaufen sich auf ca. 50.000 Euro. Es wird seitens der Fraktionen der CDU und
B90/Die Grünen Kritik darüber laut, dass das Papier mit den Varianten sowie der
entstehenden Planungskosten dem Ausschuss nicht früher, sondern erst im Verlauf
der Besprechung zu diesem TOP vorgelegt
wurde. Des Weiteren wurden die Kosten im Hauptausschuss anders als jetzt im
Fachausschuss dargestellt. BV Rimmler spricht als Mitglied der CDU-Fraktion von
einer „Überrumpelung“ des Ausschusses, was BzStR Schworck
entschieden zurückweist. Er verweist dabei auf die Sitzung des Hauptausschusses
am 02. Juni, in der das Thema das Papier mit Hinweis auf die Diskussion im
Fachausschuss vertagt wurde. Der Vorsitzende macht darauf aufmerksam, dass ihm
zur Behandlung des Vorgangs kein Schreiben des HA oder eine Bitte des BA
vorliegt, er aber dennoch wegen der ihm bekannten Aktualität das Thema auf die
TO gesetzt hat. Der Ausschuss entscheidet sich trotz der
vorgetragenen Bedenken mehrheitlich für eine Abstimmung zur Freigabe der Kosten
für das vom BA geplante vorlaufende Gutachten. Diese Abstimmung ergibt eine mehrheitliche
Ablehnung zur Freigabe der Planungsgelder für eine Variantenbetrachtung zum
Umbau/Sanierung des Geh-/Radweges durch den Ausschuss. Der Vorsitzende wird das
Votum dem BVV-Büro zur Berücksichtigung in einer erneuten Diskussion im HA
kurzfristig übermitteln. |
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