Auszug - Bericht und Beratung zum Haushaltsentwurf 2010/2011
Zu Beginn
verteilt StR Hapel Auszüge aus dem Haushalt 2010/2011 für den Teil, der nunmehr
beraten wird, damit die Ansätze bei Einzelberatung nachvollzogen werden können. Weiterführend
teilt er mit, es gehe darum, in schwierigen Zeiten zu einem Bezirkshaushalt zu
kommen, der in den Jahren 2010/2011 noch in der Aufstellung defizitär sei.
Ferner informiert er über die mit den LuV-Leitern geführten Gespräche
hinsichtlich Einsparungsmöglichkeiten und Solidarbeiträgen. Im Bereich
Bibliotheken sei – außer mit Schließung von Einrichtungen - kein Geld zu
akquirieren. Der Bereich Stadtbibliotheken erbringe ein Einsparvolumen in Höhe
von 12% des Personaleinsatzes. Im Bereich Bild/Kult sei man bemüht, in den
finanziellen Ansätzen das Niveau von 2007 zu halten. Die Finanznot habe uns
erreicht, man versuche im Bezirk alles, um die drohende Haushaltswirtschaft
abzuwenden. Angesichts dessen sei er vom Bezirksamt aufgefordert, hier auch
Landesmittel einzufordern – eine Antwort liegt noch nicht vor. Frau
Landau – VHS – sowie Herr Dr. Boese – StabiLtg.- ergänzen aus
ihrer Sicht den Bericht von StR Hapel und geben die vorgenommenen Kürzungen mit
erklärenden Erläuterungen bekannt. In der geführten
Aussprache werden folgende tief greifende Nachfragen der Ausschussmitglieder umfassend
beantwortet: -
Bestandsponsoring
(Vorsitzende) -
Aufrecherhaltung
des Angebots in den Bibliotheken bei stetiger Personaleinsparung (M. Kühnemann) -
Verlustbringer
Kyffhäuserstraße (BV Priesmeyer). BD
Schleussner-Schwarz bittet im Zusammenhang seiner Nachfrage zur „Abgabe
des Kulturhauses“ um folgende Protokollnotiz: „Er
habe gehört, die Zahl von 300.000 Euro des Kulturhauses werde die Grundlage für
die mit Sicherheit kommenden Diskussionen sein“. StR Hapel
nimmt nochmals zur dramatischen Situation im Bezirk Stellung. Auf die
Sternwarte angesprochen (M. Kühnemann) sei man bemüht, so StR Hapel u. a. mit
der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Gespräche zu
kommen. Hinsichtlich der Spekulationen, dass aus den Investitionen heraus zum
Haushalt beigetragen werden soll, vertritt BV M. Kühnemann die Meinung, dass
die Bibliothek nach wie vor in der I-Planung enthalten bleiben müsse und der
Ausschuss sein Augenmerk darauf richten solle; sie schlägt in diesem
Zusammenhang die Bibliothek als nächsten Tagungsort vor. Die
Vorsitzende greift dies wohlwollend auf. Dazu
bemerkt StR Hapel: Die Beginnrate für die Sanierung der Bezirkszentralbibliothek
sei in der I-Planung im Jahre 2011 mit 750.000 Euro eingestellt. Jedoch könne
die Summe nur dann beansprucht werden, wenn baufachlich sicher gestellt sei,
dass die Bezirkszentralbibliothek im Jahr 2011 noch bestehe. Abschließend
gibt BV Dittmeyer einen Hinweis zu den im Hauptausschuss beschlossenen
Berichtsaufträgen. |
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