Die Yorckstraße ist eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt Berlin, die mehrere Funktionen erfüllt. Sie ist Durchgangsraum für den motorisierten Verkehr, den Rad- und Fußverkehr und den öffentlichen Personennahverkehr mit Umstiegsmöglich-keiten zwischen U- & S-Bahn sowie Bus. Auch stadthistorisch ist sie als Teil des sogenannten “Generalzuges” von besonderer Bedeutung. 30 Eisenbahnbrücken überspannen die Yorckstraße zwischen Manstein- und Katzbachstraße. Brücken, Widerlager und Stützmauern bilden ein denkmalgeschütztes Ensemble.
Die vor Jahrzehnten erfolgte Stilllegung des Großteils der Bahnanlagen führte zu einer Verschlechterung des baulichen Zustands. Hinzu kommt das vernachlässigte Erscheinungsbild im Straßenraum wie unzureichende Beleuchtung, Verdeckung der historischen Klinkermauern durch große Werbetafeln und „wilde“ Plakatierungen sowie die nutzerunfreundlichen Umstiegsmöglichkeiten für BVG-Benutzer_innen.
Vor diesem Hintergrund hat der Fachbereich Planen 2007 ein Gutachten durch das Büro ASL Architektur Städtebau Landschaftsplanung erstellen lassen, in dem Lösungsansätze zur Beseitigung des negativen Erscheinungsbildes und zur Aufwertung des Stadtraumes aufgezeigt werden. Diese Aufwertung ist auch im Zusammenhang mit der Entstehung des neuen Parks am Gleisdreieck und dem sogenannten “Flaschenhals” auf den ehemaligen Flächen der Anhalter Bahn zu sehen. Es ist beabsichtigt, von der Yorckstraße im mittleren Bereich Zugänge zu diesem Park zu schaffen.
Die Baumaßnahme ist ein Projekt im Rahmen des Förderprogrammes Stadtumbau West.
Detaillierte Informationen zu den geplanten Maßnahmen und Ideen können Sie auf der nächsten Seite entnehmen.
Die nunmehr erste denkmalgerechte Restaurierung der Yorckbrücke Nr. 5 (östlich der Bautzener Straße gelegen) wurde am Wochenende 18./19.08.2012 eingehängt.
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Aus unserer Blauen Serie (Broschüren) ist auch eine über die Yorckbrücken erschienen, die Sie für 3,50€ käuflich erwerben können.