Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Vor 75 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das KZ Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. Bis heute steht Auschwitz für eine menschenverachtende Politik, die Rassenwahn und Völkermord zur Staatsdoktrin erhob und gnadenlos vernichtete, was nicht in das propagierte (Trug-)Bild einer „gesunden deutschen Volksgemeinschaft“ passte.

Bereits seit 1996 wird der 27. Januar in Deutschland als Gedenktag begangen, um an die Ermordung von Juden, Menschen mit Behinderung, Homosexuellen, Sinti und Roma und politisch Andersdenkenden zu erinnern. Im November 2005 haben auch die Vereinten Nationen diesen Tag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust ernannt.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

bq. An diesem Tag gedenken wir in Trauer und Demut der Millionen Opfer nationalsozialistischen Unrechts. Auschwitz darf sich nie wieder wiederholen!
Darum dürfen wir morgen nicht wieder zur Tagesordnung übergehen, sondern müssen den Einsatz gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit gemeinsam als tägliche Herausforderung annehmen.