Anwesend sein werden Mitglieder der Initiative, die den Antrag und das Stellen der Regentonne initiiert haben sowie Bezirksstadträtin Dr. Saskia Ellenbeck.
Die Aufstellung der Regentonne geht auf die Initiative Beetgemeinschaft Vorplätze Yorckbrücke zurück, die sich für Klimaanpassung und Aufenthaltsqualität in der Nachbarschaft einsetzt. Um das Stadtgrün nicht länger mit kostbarem Trinkwasser gießen zu müssen, stellte die Initiative den entsprechenden Antrag beim Bezirksamt, der nun genehmigt wurde.
Diese Nutzung des Regenwassers trägt zur Umsetzung des Konzepts der „Schwammstadt“ bei. Ziel ist es, anfallendes Regenwasser möglichst vor Ort aufzunehmen, zu speichern und zu nutzen, anstatt es in die Kanalisation abzuleiten. Regentonnen im öffentlichen Raum leisten damit einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Sie helfen, Grünflächen auch in Trockenzeiten mit gesammeltem Regenwasser zu bewässern und entlasten gleichzeitig die Kanalisation.
Bezirksstadträtin Dr. Saskia Ellenbeck:
„Die Aufstellung der ersten Regentonne im öffentlichen Straßenland des Bezirks zeigt, dass Maßnahmen zur Klimaanpassung auch mit Hilfe bürgerschaftlichen Engagements gelingen können. Ich freue mich, dass die Verwaltung ermöglicht, was hier von engagierten Menschen vor Ort ins Rollen gebracht wurde.“
Die Regentonne wurde gemäß Paragraf 11 Berliner Straßengesetz als erlaubnispflichtige Sondernutzung genehmigt. Da es sich um eine umweltschützende Anlage handelt, fallen gemäß Paragraf 8 Absatz 1 Nummer 4 der Sondernutzungsgebührenverordnung keine Gebühren an.
Anträge auf Sondernutzung können per E-Mail an das Bezirksamt gestellt werden.