Im Priesterweg wurde im März auf einer Länge von 250 Metern (rund 1.200 Quadratmeter) erstmalig das großflächige Abfräsen des Kopfsteinpflasters im Bestand getestet, um die Befahrbarkeit für den Radverkehr zu verbessern. Mit dieser Technik sind verschiedene Vorteile verbunden. Zudem weist die Maßnahme eine positive Kosten-Nutzen-Bilanz auf.
Bezirksstadträtin Dr. Ellenbeck:
“Das buckelige Kopfsteinpflaster auf dem kurzen Stück am Priesterweg war ein bisher fehlender Lückenschluss der beliebten Nord-Süd Radroute vom Südkreuz bis in den Südwesten der Stadt. Die zunächst dort geplante Asphaltierung hätte eine zusätzliche Versiegelung bedeutet, was neue Entwässerungsbauten erforderlich gemacht hätte. Das wäre mit hohen Kosten verbunden, komplex in der Genehmigung gewesen und widerspricht den Zielen einer nachhaltigen Stadtgestaltung. Daher sind wir hier einen neuen Weg gegangen und haben erstmalig ein innovatives Verfahren angewandt. Ohne Ausbau des Pflasters wurde gefräst und damit geglättet. Mit dieser Lösung bleibt das alte Pflaster erhalten, das Regenwasser kann lokal versickern und der Fahrkomfort für den Radverkehr wurde deutlich erhöht. Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und hoffe, dass wir diese Möglichkeiten an mehr Stellen in der Stadt zukünftig anwenden können.”