Noak-Turm in der Britzer Pfuhlrinne - neues Zuhause für Fledermäuse und Co.

Pressemitteilung Nr. 094 vom 17.03.2023

Ein schräg von unten vor blauem Himmel aufgenommenes, altes, hohes rechteckiges Gebäude aus Backsteinen mit Grafiti an den Wänden und mit einer Wetterfahne auf dem Dach.

Noak-Turm in der Britzer Pfuhlrinne

Mit wenig Aufwand wurde ein ganzjährig nutzbares Quartier geschaffen

Die Britzer Pfuhlrinne weist mit ihrer vielfältigen Vegetation und den Strukturen der Umgebung ein hohes Potenzial als Lebensraum für Fledermäuse und Brutvögel auf. Gemeinsam mit den Stadtnatur-Rangern der Stiftung Naturschutz Berlin hat das Umwelt- und Naturschutzamt Tempelhof-Schöneberg erfolgreich den Noak-Turm als mögliches Ganzjahresquartier eingerichtet. Dazu wurden Nistkästen für gebäudebewohnende Fledermäuse, Mehlschwalben und Mauersegler angebracht.
Ob die Maßnahme erfolgreich sein wird und die Kästen bezogen werden, soll ein Monitoring zeigen. Es ist wichtig, gebäudebewohnende Arten mit neuen Lebensräumen zu unterstützen. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden in der Stadt führen dazu, dass brauchbare Strukturen und Nistmöglichkeiten für diese Tiere mehr und mehr verloren gehen.