Das Archivprojekt „Vielfalt der Erinnerung“ stellt die Geschichten von sechs Organisationen in den Mittelpunkt, die neue Perspektiven auf die späten West-Berliner Jahre ermöglichen. Die in Interviews gewährten Einblicke in die Vereinsgeschichten beispielsweise von „Al Nadi – Treffpunkt für arabische Frauen“ oder von dem „Verein Koreanischer Krankenschwestern und -pfleger sowie Krankenpflegehelferinnen und –helfer e.V.“, erzählen von den Anfängen der ältesten migrantischen Selbstorganisationen in Berlin.
Welche Bedeutung das Sichtbarmachen und Bewahren dieser Geschichten für eine vielfältige Erinnerungskultur in Deutschland hat, möchten wir gemeinsam mit Lina Ganama, Projektkoordinatorin bei „Al Nadi“, und Dr. Manuel Gogos im Rahmen einer Podiumsdiskussion nachgehen. Gogos ist freier Autor und Ausstellungsmacher und hat sich auf die Repräsentation und Musealisierung der Migration spezialisiert. Im November 2021 ist sein Buch „Das Gedächtnis der Migrationsgesellschaft. DOMiD – Ein Verein schreibt Geschichte(n)“ erschienen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe CrossKultur