Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
bq. “Der Berliner Pride Month ist ein Grund zum Feiern, denn in den letzten 50 Jahren wurde viel geschaffen, um gleiche Rechte für alle umzusetzen. Dennoch sind noch einige Hürden zu nehmen, zum Beispiel in der Frage nach der partnerschaftlichen Adoption oder dem Selbstbestimmungsgesetz. Es kommt nicht darauf an, was jemand mitbringt, sondern nur was sie oder er daraus macht. Deshalb ist es mir wichtig, mit der Flaggenhissung ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen, und ich freue mich sehr auf einen ausgelassenen Pride Month.”
Der Pride Month ist auf die Stonewall Riots zurückzuführen. Am 28. Juni 1969 wehrten sich Schwule, Lesben und Transsexuelle gegen die Polizeirazzia in einer Bar in der Christopher Street in New York. Der Widerstand der LSBTT*IQ Community am 28. Juni war Anlass für weitere Demonstrationen und Proteste. Seither setzt sich die LSBTT*IQ-Bewegung für mehr Gleichbehandlung, Toleranz und Rechte ein.
Im Berliner Pride Month finden verschiedene queere Veranstaltungen statt.
- Europas größtes lesbisch-schwules Stadtfest findet vom 16. zum 17. Juli 2022 am Nollendorfplatz unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!“ statt.
- Der Christopher Street Day Berlin findet am 23. Juli 2022 statt. Die Demonstration startet um 12:00 Uhr an der Leipziger Straße/Axel-Springer-Straße.