Ein Abend mit Film und Buch zu May Ayim

Zwei dunkelhäutige Frauen sind an einem sonnigen Tag draußen und lächeln in die Kamera.

Audre Lorde und May Ayim, Berlin 1991

Pressemitteilung Nr. 063 vom 09.03.2022

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Frauenmärz 2022

May Ayim (1960 bis 1996) war eine der Vorreiter_innen der Schwarzen Deutschen Bewegung und wurde mit ihrer Forschung zur Geschichte und Gegenwart Afro-Deutscher und mit ihrer politischen Lyrik im In- und Ausland bekannt. Ika Hügel-Marshall und Dagmar Schultz, zwei Wegbegleiterinnen und Mitherausgeberinnen des Buches “May Ayim. Radikale Dichterin, sanfte Rebellin” stellen das Buch und die Vielfältigkeit des Schaffens und Wirkens von May Ayim vor.

Ebenso vorgestellt wird der Film “Hoffnung im Herz”, der Etappen des Lebens von May Ayim dokumentiert hat und sie in bewegenden Performances in Südafrika und in Deutschland zeigt.

Lesung und Film zu May Ayim
Freitag, der 11. März 2022 um 18:00 Uhr
Theater Morgenstern im Rathaus Friedenau, Rheinstraße 1, 12159 Berlin

Der Eintritt ist frei. Anmeldung per E-Mail an die Museen Tempelhof-Schöneberg.

Für den Besuch der Veranstaltung gilt die 3G-Regel.
Das Tragen einer FFP2-Maske ist verpflichtend.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite zum Frauenmärz.

Wie aktuell Texte und Lyrik von May Ayim sind, beschreibt die Journalistin Jeannine Kantara im Buch:

bq. Als im Januar dieses Jahres bei der Verteidigung des 46. US-Präsidenten Joe Biden die junge Schwarze Dichterin Amanda Gorman ihre Ode The Hill We Climb vortrug, sah ich May, die vor den Parlamentarier_innen im Deutschen Bundestag ihre Gedichte rezitiert. Nur eine Wunschvorstellung. Aber wer wäre besser geeignet gewesen als May Ayim?

Moderatorin des Abends ist die TV-Journalistin und Podcasterin Georgina Fakunmoju.