RBB-Fernsehzentrum

Das RBB-Fernsehzentrum

Fernsehzentrum des RBB

Baudenkmal
Das Fernsehzentrum zwischen Masurenallee und Kaiserdamm wurde von 1965 bis 1970 von Robert Tepez für den damaligen SFB gebaut. Bereits 1960 hatte der Sender Freies Berlin einen Wettbewerb für ein neues Fernsehzentrum ausgeschrieben, nachdem das Fernsehen immer wichtiger und das Deutschlandhaus zu klein wurde. Aus dem Wettbewerb ging ein Entwurf von Bodo Fleischer als Sieger hervor, aber der SFB holte sich Rat bei der BBC. Diese favorisierte den zweiten Preisträger, Robert Tepez, der dann auch umgesetzt wurde. Die Grundsteinlegung war 1965, die Übergabe 1970 nach 10-jähriger Planungs- und Bauzeit.

Fernsehzentrum des RBB, 12.6.2010, Foto: KHMM

Fernsehzentrum des RBB

Am Theodor-Heuss-Platz befinden sich mehrere flache, vorgelagerte Bauten. Dadurch wird die Ostseite des Platzes offen gehalten. Dahinter erhebt sich das Hochhaus. Der nördliche Flügel für Messtechnik und Synchronstudios ist 7-geschossig, der südliche 13- und 14-geschossig. Auffällig ist der etagenweise Wechsel von brauner und weiß-metallener Aluminium-Verkleidung. Wo die 13- und 14-geschossigen Flügel zusammentreffen, erhebt sich auf dem Dach ein Turm, der wie ein Gelenk der beiden Trakte wirkt. Darauf befinden sich Richtfunkantennen. Östlich vom Hochhaus erstreckt sich ein 2-geschossiger Eingangsbau. Im spitzen Winkel verläuft eine Fußgängerbrücke zum benachbarten Haus des Rundfunks. Entlang des Kaiserdamms sind drei würfelförmige Produktionsstudios fensterlos, mit Klinkern verkleidet und so isoliert, dass der Verkehrslärm nicht bis ins Innere vordringen kann.

s. auch Rundfunk Berlin-Brandenburg