Rundfunk Berlin-Brandenburg RBB, ehem. Sender Freies Berlin SFB

Gemeinnützige, staatsunabhängige Anstalt des öffentlichen Rechts. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD). 880 qkm großes Sendegebiet. Gebunden durch den gesetzlichen Programmauftrag der Gewährleistung der Grundversorgung der Programmnutzer mit Information, Unterhaltung, Bildung und Kultur.
Der SFB nahm am 1.6.1954 als Nachfolger des NWDR im Haus der Deutschen Zahnärzte am Heidelberger Platz den Sendebetrieb auf, 1957 konnte er in das bis dahin von den Sowjets besetzte Haus des Rundfunks umziehen. 1958 startete die “Berliner Abendschau” als erstes Fernsehregionalprogramm in Deutschland. 1965 begann das Dritte Fernsehprogramm in Zusammenarbeit mit NDR und Radio Bremen, 1970 wurde das neue Fernsehzentrum am Theodor-Heuss-Platz eröffnet. 1979 begann das 3. Hörfunkprogramm mit den Schwerpunkten Klassik und Kultur.
Am 9.11.1989 um 19.30 Uhr begann der SFB seine Berichterstattung über die Öffnung der Berliner Mauer aktuell für ganz Deutschland. Am 1.1.1992 wurde er Landesrundfunkanstalt für ganz Berlin. Am 18.9.1994 startete Radio Mulitkulti, zunächst unter dem Namen SFB 4 multi kulti. 2000 begann eine neue Hörfunkkooperation mit dem ORB.
Am 1.5.2003 ging aus der Fusion mit dem ORB der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hervor. Am 31.12.2008 wurde Radio Multikulti beim RBB aus Geldmangel eingestellt. Einige ehemalige Mitarbeiter führen es als Internetradio weiter.
Abteilungen: 88acht Stadtradio, Fernsehen, Inforadio , Radio Kultur, Radio Eins, Fritz.