Auszug - B-Plan 7-29 Gasometer - Projektvorstellung überarbeiteter Entwurf
Nach einleitenden Worten von BzStR
Krömer wird der stadtplanerischer Entwurf verteilt . Herr Krömer berichtet,
dass am 01.08.2008 Gespräche mit dem Landesdenkmalamt und der Denkmalbehörde
statt gefunden haben. Dabei wurden die Fragen bzgl. des Magazingebäudes und die
Höhe der geplanten Innenbebauung des Gasometers geklärt. Die Auflage des
Landesdenkmalamtes ist, dass das Magazingebäude nicht, wie vom Investor
geplant, verlagert werden darf, da eine Beschädigung des Denkmals befürchtet
wird. Des Weiteren dürfen nur 57m des Gasometers bebaut werden sprich die
obersten zwei Ringe bleiben frei. Mit dem hier vorgestellten, überarbeiteten
Entwurf ist das Landesdenkmalamt zufrieden und hat keine Bedenken. Der Sprecher des Investors, Herr
Kuhlo, erläutert den zur Sitzung aushängenden Entwurf. Daraus ist ersichtlich,
dass die geplante Gebäudehöhe nun auf 44 bzw. 55 Meter verringert wurde. Die
Frage der Höhe der geplanten Gebäude ist Anlass für eine äußerst kontroverse
Diskussion zwischen den Fraktionen. Auf Nachfrage erklärt Herr Kuhlo, dass
es zu einer GFZ von 3,0 kommen wird und 125 Tausend qm Geschossfläche entstehen
werden. Die Fraktion B90/Grüne ist mit der
Reduzierung der geplanten Bauhöhe nicht zufrieden. Sie befürchtet eine
Verschlechterung der Wohnqualität für die Anwohner durch Verschattung,
Beschallung und höheres Verkehrsaufkommen. Dem folgen die Fraktionen der SPD und
CDU nicht. BV Olschewski erklärt, die Fraktion der CDU begrüße das Projekt in
der vorliegenden Planung. Herr Kuhlo erklärt, dass, sollte den
Planungen in der Form so zugestimmt werden, Studien über eine mögliche
Verschattung der umliegenden Wohnhäuser und eine Klimastudie in Auftrag gegeben
werden. Der Investor übernimmt die
Erschließung des Geländes um so die Torgauer Straße zu entlasten. Eine Vertreterin der Bürgerinitiative
befürchtet u.a., dass es durch die Gebäudefront entlang der Bahngleise zu einer
Verstärkung der Lärmimmission durch den S-Bahn- und Bahnverkehr kommen wird. Zur verkehrlichen Erschließung erklärt
BzStR Krömer, dass dem Bezirk noch Grunddaten der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung fehlen. |
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