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Paste Up History - Marienfelde goes Street Art
Imposantes Kunstprojekt bildet die Geschichte Marienfeldes in haushohen Fotos ab

Haushohe Fotos und Collagen an Gebäudefassaden – es ist ein Projekt, das es so in Berlin noch nie gegeben hat. Das Künstlerduo Maria Vill und David Mannstein zeigt Bilder aus der 800-jährigen Geschichte Marienfeldes und spannt gleichzeitig einen Bogen zur Gegenwart.
Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte, und fast alle spielen in Marienfelde: Da ist die Familie, die aus der DDR geflohen ist und eine Unterkunft im Notaufnahmelager findet. Da sind die in Not geratenen jungen Frauen, die im katholischen Kloster aufgenommen und ausgebildet werden. Vereint werden in dem Projekt „Paste Up History – Marienfelde goes Street Art“ Geschichte und Gegenwart Marienfeldes. Bilder von heute, in denen es unter anderem um Teamgeist, Verkehr und die Weisheit in Literatur, Musik und Kunst geht, verweisen auf die gegenwärtige Nutzung der Gebäude.
Maria Vill:
Die Geschichte hört nicht auf, sondern wir sind heute Teil der Geschichte. Mit unserem Projekt regen wir die Betrachter an, unser Lebensumfeld vertieft wahrzunehmen. Das Leben ist mehr als das, was wir auf den ersten Blick sehen. Wir wollen in unseren Projekten das Alltägliche in den Blick nehmen und das Besondere daran herausarbeiten.
Lage, Historie und Struktur der Fassaden – das waren die Kriterien, nach denen die Künstler_innen die Gebäude für das Projekt auswählten. Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager zählt genauso dazu wie der Gutshof, die Alte Feuerwache und zwei Wohnhäuser im Süden von Marienfelde.
Wie aber entsteht bei Kunstschaffenden die Idee, Marienfelde als Standort eines Street Art-Projektes auszuwählen?
Maria Vill:
Wir wohnen seit 2005 in Marienfelde, wollten gerne einen Beitrag zu den 800-Jahr-Feierlichkeiten leisten und haben in Gesprächen mit dem katholischen Pfarrer Karcz und Bezirksbürgermeisterin Schöttler die Idee entwickelt.
Die Bilder für das Kunstprojekt stammen aus den unterschiedlichsten Quellen: So reiste Vill für das Foto an der St. Alfons-Kirche extra nach Heilgenstadt in Thüringen, um einen Pater der Redemptoristen zu fotografieren, dem Orden, der ab 1928 Kirche und Kloster St. Alfons in Marienfelde gründete.
Das Projekt wird am 22. August 2020 im Rahmen eines Rundganges mit Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler eröffnet und für ungefähr zwei Monate zu besichtigen ein.
Vill und Mannstein haben ähnliche Projekte zuvor schon in Frankreich, Spanien und der Schweiz umgesetzt.
Ein herzliches Dankeschön
Besonderer Dank gilt den Eigentümer_innen und Nutzer_innen der Gebäude, die sie für das Street Art-Projekt zur Verfügung gestellt haben: Bundesinstitut für Risikobewertung, Deutsche Telekom AG, Hausverwaltung Kirch, Kirchengemeinde Vom Guten Hirten, Stiftung Berliner Mauer, Friedrich Wilhelm Schmidt Hoch-, Tief- und Eisenbetonbau GmbH.
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800 Jahre Marienfelde
Wegweiser zu den Schauplätzen des Jubiläums:
Alle Informationen finden Sie auch in unserem Veranstaltungsflyer – 800 Jahre Marienfelde!
Was bedeutet der Unterstrich?
Warum taucht auf den Internetseiten so häufig ein Unterstrich auf (zum Beispiel “Bürger_innen”)?