Drucksache - 1071/XXI
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, an sinnvollen Orten (primär in Grünflächen) im Bezirk Regenbogenbänke aufzustellen. Mindestens eine der Bänke soll dabei im Regenbogenkiez stehen. Hier sollte der passende Standort in Absprache mit Akteur*innen aus dem Kiez gefunden werden. Dabei kann die bezirkliche Queerbeauftragte eine Abfrage starten. Bei der Standortsuche sollte darauf geachtet werden, dass auch im südlichen Teil des Bezirks mindestens ein geeigneter Standort gefunden wird.
Begründung:
In verschiedenen Großstädten ist in den letzten Jahren eine Bank aufgestellt worden, die in leuchtenden Farben für Toleranz wirbt.
Eine oder mehrere solcher „Regenbogenbänke“ würde auch unserem Bezirk, der die Heimat des „Regenbogenkiezes“ ist, gut zu Gesicht stehen. Eine Ruhebank im Trubel der Großstadt lädt ein zur Entspannung und Erholung, aber auch zur Besinnung.
Sie kann gleichzeitig im öffentlichen Raum daran erinnern, dass unser Leben in Tempelhof-Schöneberg bunt und vielfältig ist und unser aller Einsatz braucht, um auch so zu bleiben. So ist sie auch ein Gedenkort für die queeren Mitbürger*innen, die in Deutschland verfolgt und ermordet wurden – auch noch nach der Zeit des Nationalsozialismus. |
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