Ausstellung „Leseland DDR“ in der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg

Altes Schwarz-Weiß-Foto mit zwei Menschen, die am Strand liegen und lesen.

Sommer 1963. Irgendwo an der Ostsee. Eine Frau liest die 1962 in der DDR veröffentlichte Übersetzung des sowjetischen Romans „Schlacht unterwegs” von Galina Nikolajewa.

Pressemitteilung Nr. 386 vom 24.10.2022

Die Ausstellung “Leseland DDR” erzählt vom Eigensinn der Menschen in der DDR, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten.

Am 9. November 2022, dem Tag, an dem vor 33 Jahren die Mauer zwischen den beiden deutschen Staaten fiel, wird die Ausstellung “Leseland DDR” in Anwesenheit des Bezirksstadtrats Tobias Dollase und des Kurators Dr. Ulrich Mählert in der Galerie der Volkshochschule eröffnet.

Eröffnung mit Grußwort des Bezirksstadtrats Tobias Dollase
Mittwoch, 9. November 2022 um 17:30 Uhr

Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg, Galerie im 1. Obergeschoss
Barbarossaplatz 5, 10781 Berlin

Ausstellung vom 9. November bis 21. Dezember 2022

Montag bis Freitag, von 8:30 Uhr bis 20:30 Uhr
Samstag und Sonntag, von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr

Die Poster der Ausstellung berichten unter anderem von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeiter_innen des sozialistischen Realismus und lassen in alte Kochbücher blicken. Sie laden ein in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction. Sie zeigen die deutsch-deutschen Schriftsteller_innenkontakte, Schriftsteller_innen in der Friedlichen Revolution und die DDR als Thema in der Gegenwartsliteratur.

Zur Eröffnung am 9. November 2022 liegen in einer Leseecke Bücher aus der Peter-Sodann-Bibliothek zum Schmökern, Erinnern oder Entdecken für die Besucher_innen der Ausstellung bereit.

Bildungsstadtrat Tobias Dollase:

bq. “Sie sind eingeladen, nach ihrem Besuch der Ausstellung die alten Bücher aufzuschlagen, um die Geschichte der DDR und ihrer Bürger_innen im Spiegel ihrer Literatur neu zu erkunden.”

Herausgeber der Ausstellung ist die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Mehr Informationen über die Ausstellung finden Sie auf der Internetseite der Bundesstiftung Aufarbeitung.