19. Kunstpreis des Haus am Kleistpark vergeben

Eine Frau mit Urkunde und einem großen Blumenstrauß mit drei weiteren Personen

Von links nach rechts: Galerieleiterin Barbara Esch Marowski, Preisträgerin Bob Jones, Bezirksstadtrat Tobias Dollase, Juryvorsitz Prof. Eugen Blume

Pressemitteilung Nr. 294 vom 01.09.2022

Im Rahmen der Künstlerinnenförderung hat Prof. Eugen Blume (Juryvorsitz) am Abend des 25. August 2022 den Kunstpreis des Haus am Kleistpark in Anwesenheit von Bezirksstadtrat Tobias Dollase an die Künstlerin Bob Jones verliehen. Die Künstlerin hat die unabhängige, fünfköpfige Jury mit ihrer Arbeit „Cmd Shift 4“ überzeugt.

Bob Jones thematisiert in dieser Installation aus Fotografie und Video die Beschleunigung und Veränderung sozialer Begegnung, die sie in Momenten pandemischer Isolation im digitalen Raum erlebt hat. Im Umwandlungsprozess zwischen digital zu analog manifestiert sich der Wunsch der Künstlerin nach Authentizität in der Begegnung und im Medium. In ihrer weitergehenden Arbeit mit künstlichen Bewegungsmustern wird die Unkontrollierbarkeit der Reproduktion und Manipulation digitaler Bilddaten bezeugt.

Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Insgesamt gab es 141 Bewerbungen.

Die Ausstellung mit den Arbeiten der Nominierten Yasmin Alt, Felix Baxmann, Nils Blau, Ab van Hanegem, Ulrike Hannemann, Bob Jones, Ingar Krauss, Nina Maria Küchler, Una H. Moehrke, Christian Pilz, Hannah Rath, Sonya Schönberger, Christina Stark, Johannes Vogl, Johannes Weilandt, Silja Yvette ist noch bis zum 2. Oktober 2022 im Haus am Kleistpark, Grunewaldstraße 6-7, 10823 Berlin, zu sehen.

Am 2. Oktober 2022, 16 Uhr wird es ein Künstlergespräch zwischen der Kunsthistorikerin Franziska Schmidt und der Preisträgerin geben. Anschließend führt die Kunsthistorikerin Julia Kochanek durch die Ausstellung.