Bezirkliches Bündnis gegen Antisemitismus feierte sonniges Sommerfest, bei dem das Team vom IB Marienfelde den 12. Inter-Kultur-Cup gewann

Pressemitteilung Nr. 230 vom 07.07.2022

Am 3. Juli luden das Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg und der FC Internationale zu einem gemeinsamen Sommerfest ein.

Unter dem Slogan „Antisemitismus ins Abseits“ lud das Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg ein, dessen einjähriges Bestehen beim FC Internationale zu feiern. Dort wurde auch zum 12. Mal der Inter-Kultur-Cup ausgetragen. Grußworte von Gerd Thomas (FC Internationale Berlin), Sigmount Königsberg (Jüdische Gemeinde zu Berlin) und Angelika Schöttler (stellvertretende Bezirksbürgermeisterin) eröffneten den Tag und bei bestem strahlendem Sonnenschein erfreuten sich die Kinder am jüdischen Puppentheater „Bubales“.

In der Turnierpause organisierte das Bündnis ein informatives Podium mit Keren Vogler (Makkabi Deutschland), Alexander Wagner (OFEK e.V.), Ruben Gerczikow (Publizist) und Ronny Blaschke in der Moderation. Fokus des Gesprächs war die Erläuterung, wie wichtig es ist sich auch im Fußball gegen Antisemitismus zu positionieren. Fußball ist auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Was in dieser vorkommt, ist auch im Fußball zu finden. Antisemitismus im Fußball darf nicht bagatellisiert werden, die aktive und präventive Arbeit dagegen muss noch weiter ausgebaut werden. Vereine und Verbände, aber auch die Fangemeinden, stehen in der Verantwortung, Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen.

Antisemitismus ins Abseits – das Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg feiert Sommerfest

Der FC Internationale ging mit gutem Beispiel voran. Das Mitglied im Bündnis entrollte zur Feier des Tages ein Transparent mit dem Titel “Antisemitismus ins Abseits. Für Vielfalt. Gegen Ausgrenzung. Im Sport und überall!”. Das Transparent wird von nun an in der Inter-Arena des FC Internationale sichtbar hängen. Nach dem Finale zwischen dem IB Marienfelde und dem Unified-Team von FC Internationale und Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BW) und der anschließenden Siegerehrung kamen bei sonnigem Wetter alle zusammen.

Das Bündnis dankt dem FC Internationale und Gerd Thomas für die nette Gastfreundschaft sowie dem Team mit Burglinde Hagert und Patrick Reichardt für die tolle Organisation.

Bündnis gegen Antisemitismus

Das Bündnis gegen Antisemitismus wurde im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie „Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg – Demokratie leben!“ gegründet. Diese wird vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg und Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg DGB/VHS e.V. umgesetzt und im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment koordiniert den Aufbau und die Arbeit des Bündnisses im Auftrag der Partnerschaft für Demokratie.