Frühlingsfest des Fairen Handels

Mehrere Menschen halten Plakate hoch.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (links außen) sowie Staatssekretär Christian Rickerts von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (5. von rechts) inmitten Vertreter_innen aus Politik und den Fairtrade-Town Steuerungsgruppen der Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Pankow, Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick.

Pressemitteilung Nr. 167 vom 28.05.2021

Berlin und Tempelhof-Schöneberg ausgezeichnet!

Am 26. Mai fand die Hybridveranstaltung “Frühlingsfest des Fairen Handels” im Berlin Global Village in Neukölln (mit Hygienekonzept) und online im digitalen Raum mit Gästen aus der gesamten Berliner Fair-Handels-Bewegung statt. Ermöglicht wurde das Fest durch das Aktionsbündnis Fairer Handel Berlin in Kooperation mit der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit und der Kampagne Fairtrade-Town Berlin. Gefeiert wurde das Engagement für den Fairen Handel in Berlin und die Fairtrade-Town Auszeichnungen von Berlin und sieben Bezirken.

Drei Frauen. Die Frau in der Mitte hält ein Plakat hoch.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (mitte) mit Asuman Cuhadar (links) und Ayşe Eryigit von der Mariendorfer Moschee

Alle Berliner Bezirke – darunter auch Tempelhof-Schöneberg – stellten sich und ihr Engagement vor. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler war auch vor Ort und präsentierte gemeinsam mit Asuman Cuhadar und Ayşe Eryigit von der Mariendorfer Moschee in diesem Rahmen die Aktivitäten im Bezirk. Während des Ramadans organisierte der Bezirk in Zusammenarbeit mit der Mariendorfer Moschee ein Faires Fastenbrechen, das leider aufgrund der Corona-Krise dieses Jahr nicht wiederholt werden konnte.

In dem Vortrag ging es vor allem darum, dass Gerechtigkeit und somit auch der Faire Handel ein wichtiger Bestandteil von allen Religionen und Kulturen sind. Deswegen sollte bei der Auswahl der gekauften Produkte nicht nur darauf geachtet werden, was wir essen bzw. konsumieren, sondern auch wie diese Produkte zu uns gekommen sind und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

bq. Das Engagement im Bezirk hat sich auf jeden Fall verstetigt. Die Themen Fairer Handel und Nachhaltigkeit sind deutlich sichtbar geworden und sind in unterschiedlichen Bereichen des Alltags präsent. Das ist auch richtig so, denn Fairer Handel ist viel mehr als nur fairer Kaffee und faire Bananen. Wir haben bereits mit einigen christlichen Religionsgemeinden zusammengearbeitet und sind 2019 auf die Mariendorfer Moschee zugegangen, um auch eine muslimische Gemeinde in unsere Aktivitäten einzubeziehen. Ich freue mich sehr, dass es so viele Aktive im Bezirk gibt, die uns dabei unterstützen und dass wir viele neue Akteurinnen und Akteure für unsere Arbeit gewinnen konnten. Herzlichen Dank an alle, die sich mit uns für den Fairen Handel stark machen. Wir freuen uns, dass wir weiterhin Fairtrade-Town sind.

Seit 2016 ist der Bezirk Tempelhof-Schöneberg Fairtrade-Town und setzt sich im Rahmen der Kampagne für den Fairen Handel im Bezirk ein. Sobald sich die Pandemiesituation bessert sind weitere Aktivitäten mit der Mariendorfer Moschee und auch anderen Religionsgemeinden geplant. Mehr Informationen zu den Aktivitäten des Bezirks bekommen Sie auf der Internetseite der Wirtschaftsförderung.