Heerstraße

Die Heerstraße ist eine wichtige Ausfallstraße nach Nord-Westen in Richtung Hamburg. Sie führt vom Theodor-Heuss-Platz durch Charlottenburg und Spandau und mündet an der Berliner Stadtgrenze in die Hamburger Chaussee. Der Charlottenburger Teil der Straße wurde 1874 als Chaussee von Charlottenburg nach Pichelsberg angelegt. Seit 1903 wurde die Straße ausgebaut und zu einem Teil der großen Ost-West-Verbindung vom Berliner Schloss zum Truppenübungsplatz in Döberitz. 1911wurde sie in Anwesenheit Kaiser Wilhelm II. als Döberitzer Heerstraße feierlich dem Verkehr übergeben. Auf dem Truppenübungsplatz Döberitz wurden damals an Stelle des früheren Übungsplatzes auf dem Tempelhofer Feld die Paraden der Garderegimenter abgehalten. Die Nationalsozialisten machten aus der Verbindung eine durchgängige Ost-West-Achse und der Architekt Albert Speer entwarf die Kandelaber für die Straßenbeleuchtung.
An der Heerstraße liegen die Siedlung Heerstraße , der Britische Soldatenfriedhof Berlin War Cemetery und der Jüdische Friedhof Heerstraße/Scholzplatz.