Drucksache - 1491/3
Die
Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 10.12.2009 den folgenden
Beschluss gefasst: Das Bezirksamt wird beauftragt zu
prüfen, ob es möglich ist, die Ausstellung "Ich wohne, bis ich 100
bin" in den Bezirk zu holen. Die Ausstellung lief bereits mit Erfolg
in Zürich und Wien. Falls dies für den Bezirk nicht möglich ist, wird das
Bezirksamt beauftragt, diesen Vorschlag an die entsprechenden Stellen im Land
Berlin weiterzuleiten. Das Bezirksamt berichtet hierzu
Folgendes: Das Bezirksamt hat sich mit Schreiben
der Bezirksbürgermeisterin vom 21.03.2010 unter Beifügung des Exposés über die
von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich konzipierten
Ausstellung „Ich wohne, bis ich 100 bin“ an die Senatsbaudirektorin
Regula Lüscher (SenStadt) gewandt, sich auf den o.a. Beschluss bezogen und um
wohlwollende Prüfung gebeten, ob die Ausstellung z.B. im Forum des
Amerika-Hauses gezeigt werden könnte. In Ihrem Antwortschreiben vom
04.05.2010 betont die Senatsbaudirektorin, dass die Ausstellung zum Wohnen im
Alter sehr gut in die Themenfelder des Senats zum demographischen Wandel und
zur sozialen Stadt passe, und führt zu dem Anliegen des Bezirks Folgendes aus: „Die
Prüfung, ob sie im Amerika Haus gezeigt werden kann, hat etwas länger gedauert.
Wie Sie wissen, finden die Ausstellungen im Amerika Haus seit Anfang des Jahres
nicht mehr in unserer Regie statt, sondern verantwortlich ist das Regionalmanagement.
Da die Ausstellungskosten doch relativ hoch sind, ca. umgerechnet 17.000
€, wird das Budget für eine „Fremdausstellung“ nicht
ausreichen, was auch die Raumgrößen betrifft. Derzeit prüfen wir, ob im ehemaligen
Flughafen Tempelhof ein ständiger Ausstellungsraum angemietet werden kann, wo
neben den Informationen zum Entwicklungsraum auch die Themen einer zukünftigen
IBA präsentiert werden können. In diesem Zusammenhang wäre die Ausstellung zum
Wohnen im Alter ein sinnvoller Beitrag. Vielleicht lassen sich vor diesem
Hintergrund auch Sponsoren finden, die die Ausstellung unterstützen, was ja
auch in der Schweiz der Fall war. Ich würde mich sehr freuen, wenn es
gelänge, die inhaltlich interessante Ausstellung nach Berlin zu holen.“ Das Bezirksamt wird die weiteren
Aktivitäten der Senatsstadtentwicklungsverwaltung in der Sache aufmerksam
verfolgen und bittet auch vor dem Hintergrund, dass eine Finanzierungsmöglichkeit
für den Bezirk nicht besteht, die Angelegenheit als erledigt zu betrachten. Monika Thiemen |
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