Auszug - Vorstellung des STEP-Wohnen durch das Bezirksamt  

 
 
28. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 08.05.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Schulte informiert über den Stand der Arbeiten am Stadtentwicklungsplan (STEP) Wohnen

Herr Schulte informiert über den Stand der Arbeiten am Stadtentwicklungsplan (STEP) Wohnen. Die den Bezirken überlassene Version diene zunächst der Präsentation der Grundlinien, während der zu erwartende Arbeitsentwurf voraussichtlich im Spätsommer 2013 im Rahmen der Beratung im Rat der Bürgermeister (RdB) verfügbar sein und dann auch im Ausschuss vorgestellt werden wird. Zwar ist der Bezirk durch Herrn Bezirksstadtrat Gröhler im Fachgremium zum STEP Wohnen vertreten, Informationen wurden von ihm aber bislang noch nicht übermittelt. Aus fachlicher Sicht nimmt Herr Latour, Leiter des Stadtentwicklungsamtes, zum vorliegenden Entwurf Stellung. Auf Basis der Bevölkerungsprognose Berlins bis zum Jahr 2030, zu der eine Grafik verteilt wird, wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eine Angebots- und Bedarfsanalyse erstellt. Danach müssten bis 2020 jährlich 11 500 Wohnungen und dann weiterhin jährlich 6 000 Wohnungen gebaut werden, was insgesamt ungefähr 211 000 Wohneinheiten entspräche. Im Mittelpunkt des STEP Wohnen steht daher eine Flächen- und Neubauorientierung, die sich im Bezirk insbesondere auf die Betrachtung der Kleingartenflächen konzentriert. Differenziert muss dabei zwischen den Flächen werden, die, wie das Gelände der Kleingärtenkolonien Oeynhausen und Am Hohenzollerndamm, größer als ein Hektar sind und zwischen denen, die kleiner als ein Hektar groß und mit dem Kleingartenentwicklungsplan zu harmonisieren sind. Flächen mit Wohnungsbaupotential von kleiner als ein Hektar werden nicht gesondert im STEP Wohnen aufgelistet. Problematisch wirke sich bei allen Planungen die Personalsituation in den bezirklichen Stadtentwicklungsämtern aus. Zu den von Frau Pinkvoß-Müller angesprochenen Aspekten zur demographischen Entwicklung und Barrierefreiheit seien die Investoren bereits sensibilisiert. Auf Nachfrage von Frau Centgraf zur Abstimmung der Bezirke untereinander bereits vor der offiziellen Beteiligung des RdB erläutert Herr Schulte das weitere Verfahren. Letztendlich trifft die Abwägung der Senat, dem Abgeordnetenhaus wird das Ergebnis formal zur Kenntnis gegeben. Abschließend wird das Papier des Deutschen Städtetages zum Wohnungsbaumangel in Deutschland verteilt.


 

 
 

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