Auszug - ÖPNV-Anbindung des zukünftigen Forschungs- und Industrieparks Tegel
Herr Dr. Murach stellt den Antrag in geänderter Form vor. Dem Antrag anschließen kann sich aufgrund der Langfristigkeit der Planung Herr Wapler, jedoch schlägt er eine Änderung in Richtung der Verlängerung der Anbindung an die Turmstraße vor. Auch Herr Garmer schließt sich dem Antrag grundsätzlich an, hält allerdings die Kostenbeteiligung durch Investoren für illusorisch. Nachdem der Berichtszeitraum auf den 31.12.2013 geändert wurde, wird der geänderte Antrag einstimmig angenommen. Der Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen: Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei der nächsten Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans Verkehr gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt dafür einzusetzen, dass der zukünftige Forschungs-, Industriepark und Wohnpark Tegel mittel- bis langfristig besser durch den ÖPNV, z. B. eine Straßenbahn, an Charlottenburg und Reinickendorf angebunden wird. Zur Anbindung könnte auch die bereits in den neunziger Jahren angedachte Verlängerung der Straßenbahn von Rosenthal nach Jungfernheide über das Märkische Viertel - Kurt Schumacher-Platz (mit entsprechender Verschwenkung über das heutige Flughafengelände Tegel) geprüft werden, mit der eine Insellösung vermieden werden könnte. Für die Verknüpfung der Straßenbahn mit dem U-Bahnhof Jungfernheide ist auch die Nutzung der nicht genutzten Tunnelstücke der alten U 5 - Verlängerungsplanung zu prüfen, mit perspektivischer Verlängerung bis zur Turmstraße. Die Straßenbahnanbindung ist über eine Beteiligung der Investoren des Entwicklungsgebietes um Tegel zu finanzieren. Bei einer längerfristigen Realisierung ist die Trasse bei der städtebaulichen Entwicklung von Tegel freizuhalten und baulich vorzubereiten.
Der BVV ist bis zum 30.12.2013 zu berichten.
Ursprungstext: Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei der nächsten Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans Verkehr gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt dafür einzusetzen, dass der zukünftige Forschungs-, Industriepark und Wohnpark Tegel mittel- bis langfristig durch eine Straßenbahn an Charlottenburg und Reinickendorf angebunden wird. Zur Anbindung soll auch die bereits in den neunziger Jahren angedachte Verlängerung der Straßenbahn von Rosenthal nach Jungfernheide über das Märkische Viertel - Kurt Schumacher-Platz (mit entsprechender Verschwenkung über das heutige Flughafengelände Tegel) geprüft werden, mit der eine Insellösung vermieden werden könnte. Für die Verknüpfung der Straßenbahn mit dem U-Bahnhof Jungfernheide ist auch die Nutzung der nicht genutzten Tunnelstücke der alten U 5 - Verlängerungsplanung zu prüfen. Die Straßenbahnanbindung ist über eine Beteiligung der Investoren des Entwicklungsgebietes um Tegel zu finanzieren. Bei einer längerfristigen Realisierung ist die Trasse bei der städtebaulichen Entwicklung von Tegel freizuhalten und baulich vorzubereiten. Der BVV ist bis zum 30.06.2013 zu berichten. Abstimmungsergebnis:
dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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