Drucksache - 0789/5  

 
 
Betreff: Verkehrskonzept für Westend
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-Fraktion 
Verfasser:Heyne/Recke 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
21.06.2018 
21. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beratung
12.09.2018 
18. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau vertagt   
10.10.2018 
19. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau im Ausschuss abgelehnt   
Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beratung
08.05.2019 
28. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau vertagt   
12.06.2019 
29.Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Stadtentwicklung Beratung
20.03.2019 
53. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung überwiesen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
13.06.2019 
33. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
FDP E-Antrag 789-5
Dringlichkeitsbeschlussempfehlung
Beschluss

Die BVV beschließt:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert die Nachverdichtung in der Siedlung Westend (Dickensweg) zum Anlass zu nehmen, gemeinsam mit dem Land Berlin ein tragfähiges Verkehrskonzept für das Gebiet rund um das Olympiastadion zu erarbeiten. Dieses soll insbesondere Maßnahmen enthalten, wie bei Großveranstaltungen im Olympiastadion und in der Waldbühne die Anwohnerinnen und Anwohner besser geschützt werden können.

 

Auf Machbarkeit soll u. a. geprüft werden,

  • inwieweit durch bauliche Veränderungen im Bereich des Straßenbaus übermäßiges Falschparken bei Großveranstaltungen vermieden werden kann oder welche Möglichkeiten bestehen, die Anrainerstraßen in der Zeit von Großveranstaltungen temporär oder dauerhaft zu sperren.
  • wo ggf. Park & Ride Angebote geschaffen werden können, um v.a. nicht in Berlin ansässige Besucherinnen und Besucher frühzeitig auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen zu lassen.
  • inwieweit im Gebiet rund um das Olympiastadion eine bessere Erreichbarkeit per Fahrrad sichergestellt werden kann und neue Abstellanlagen für Fahrräder geschaffen werden können.
  • inwieweit die Siedlung Westend in Folge der Nachverdichtung über ausreichend Parkraum verfügt, um sicherzustellen, dass - insbesondere bei Großveranstaltungen - Anrainer ausreichend Parkplätze haben.
  • inwieweit das Gebiet um die Siedlung Westend als Bewohnerparkzone ohne Parkraumbewirtschaftung ausgewiesen werden kann, wo nur Anwohnerinnen und Anwohner mit einem Bewohnerparkausweis berechtigt werden, ihr Fahrzeug abzustellen.
  • wie das Ordnungsamt bei Großveranstaltungen rund um das Olympiastadion bis Veranstaltungsende konsequenter gegen Falschparker vorgehen und dabei insbesondere in den Wohnstraßen eingesetzt werden kann.
  • inwieweit es die vorhandene Infrastruktur in dieser Gegend notwendig werden lässt, Geschäfte des Lebensmitteleinzelhandels usw. zu schaffen, um die Abhängigkeit von einem PKW auf Dauer zu reduzieren.
  • inwieweit im Zusammenhang mit der Nachverdichtung mit Car- und Bikesharing-Anbietern gesprochen werden kann, ihre Geschäftsgebiete auf das o. g. Gebiet auszuweiten.
  • inwieweit die landeseigene Olympiastadion GmbH künftig Veranstaltern im Stadion zur Auflage machen kann, den Besucherinnen und Besuchern mit der Eintrittskarte ein Ticket für den ÖPNV in den Tarifbereichen ABC anzubieten. 

 

Der BVV ist bis zum 31.05.2020 zu berichten.


 

 
 

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