Drucksache - 0672/5
Die BVV hat in ihrer Sitzung am 13.12.2018 folgendes beschlossen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, wie das gesamte Angebot des Stadtteilzentrums erweitert und verbessert werden kann, ohne die Angebote des Jugendclubs zu reduzieren. Dabei ist auch zu prüfen, ob man ein zukunftssicheres Angebot in Zusammenarbeit mit dem noch zu findenden Bauträger der auf dem Gelände am Halemweg vorgesehenen Wohnbebauung entwickeln kann.
Der BVV ist bis zum 31.05.2019 zu berichten.
Das Bezirksamt teilt dazu mit:
Das Stadtteilzentrum (STZ) „Harald und Dorothee Poelchau“ bietet als zentraler Ort der sozialen Infrastruktur ein weitgefächertes Angebot für die Anwohnerschaft an. Um der wachsenden Nachfrage nach Angeboten auch zukünftig gerecht zu werden sind dringend weitere Räumlichkeiten erforderlich. Die aktuell bestehenden Räumlichkeiten dienen der multifunktionellen Nutzung durch verschiedene Einrichtungen und Dienste und werden dem steigenden Bedarf des STZ nicht gerecht. In Abstimmung mit dem Träger wurde als zusätzlicher Bedarf eine Nutzfläche von 590m² und eine Freifläche von 100m² quantifiziert, um die Weiterentwicklung von Aufgabenbereichen und Angeboten zu ermöglichen.
Im Rahmen des Stadtumbaus im Stadtumbaugebiet Charlottenburger Norden wird derzeit ein städtebauliches Gutachterverfahren für den Bildungscampus und das Nahversorgungszentrum Halemweg durch die Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt vorbereitet. Hierfür hat die bezirkliche Planungs- und Koordinierungsstelle zusammen mit dem Träger den o.g. zusätzlichen Raumbedarf des STZ verdeutlicht, welcher entsprechend bei der Erstellung von Varianten der städtebaulichen Neuordnung des Zentrums Halemweg Berücksichtigung finden sollte. Möglichkeiten für eine Integration von Angeboten der sozialen Infrastruktur im Rahmen der geplanten Wohnbebauung sollen im Rahmen des Gutachterverfahrens aufgezeigt und geprüft werden. Aus Sicht der Planungs- und Koordinierungsstelle ist es jedoch langfristig zielführender, die Angebote des STZ unter einem Dach zu vereinen und damit das STZ als zentralen Ort nachbarschaftlicher Begegnungen weiterzuentwickeln.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt anzusehen.
Reinhard NaumannD. Wagner BezirksbürgermeisterBezirksstadtrat
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