Drucksache - 0313/5
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Die BVV hat in ihrer Sitzung am 21.09.2017 folgenden Beschluss gefasst:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei allen Beteiligten mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass das Käthe-Kollwitz-Museum an seinem ursprünglichen Standort bleiben kann.
Der BVV ist bis 31.07.2017 zum zu berichten.
Hierzu wird Folgendes berichtet:
Die Kulturverwaltung hat im Rahmen einer Pressemitteilung vom 15.03.2018 folgendes mitgeteilt:
„Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin wird an den Spandauer Damm umziehen. Diese Entscheidung hat der Vorstand des Trägervereins des Museums getroffen. (…) Zurzeit werden mit der Berlin Immobilienmanagement GmbH (BIM), die im Auftrag des Landes und der Kulturverwaltung das Gebäude verwaltet, Einzelheiten des Mietvertrages und der notwendigen Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten verhandelt. Der Vorstand hat keine Zweifel, dass es zum Abschluss eines Mietvertrages kommen wird.
Der künftige Museumsstandort am Spandauer Damm liegt gegenüber dem Schloss Charlottenburg sowie in unmittelbarer Nachbarschaft zum Museum Berggruen und dem Bröhan-Museum – starke touristische Anziehungspunkte der Berliner Kulturlandschaft. Damit werden auch dem Käthe-Kollwitz-Museum zusätzliche Perspektiven eröffnet. Die Räume im Gebäude Spandauer Damm werden zurzeit noch vom Baukunstarchiv der Akademie der Künste genutzt und sollen nach deren Umzug an den Pariser Platz nach neuestem Stand für die Museumsarbeit ausgebaut und insbesondere auch behindertengerecht ausgestattet sowie barrierefrei zugänglich sein.
In der Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa heißt es dazu von Senator Dr. Klaus Lederer: „Käthe Kollwitz gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen Deutschlands. Die Pflege ihres künstlerischen Erbes und seiner Bedeutung für die Gegenwart gehört zu den unverzichtbaren Aufgaben ihrer früheren Wirkungsstätte Berlin. Am Spandauer Damm wird es den notwendigen Raum für den weiteren Betrieb und die zeitgemäße Weiterentwicklung des Museums geben.“
Nach Informationen des Bezirksamtes finden zurzeit noch Feinabstimmungen statt.
Das Bezirksamt bittet den Beschluss als erledigt zu betrachten.
Oliver Schruoffeneger Heike Schmitt-Schmelz Bezirksstadtrat Bezirksstadträtin
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