Gedenken an den Holocaust

Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Steinplatz

Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Steinplatz

Pressemitteilung vom 25.01.2021

Vor 25 Jahren legte Bundespräsident Roman Herzog in seiner Rede vom 3. Januar 1996 den 27. Januar als Gedenktag an den Holocaust fest. Am 27. Januar 1945 hatte die Rote Armee die Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz befreit. Die sowjetischen Soldaten fanden noch 7000 überlebende Gefangene. 1,1 Millionen Juden, aber auch Polen, Roma, Russen und sowjetische Kriegsgefangene waren in den Jahren zuvor vor allem in Auschwitz-Birkenau ermordet worden. Seit 2005 ist der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz auf Beschluss der Vereinten Nationen der Internationale Holocaust-Gedenktag.

Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf sowie die Bezirksverordnetenversammlung gedenken am Mittwoch, 27. Januar 2021, der Opfer des Nationalsozialismus am Gedenkstein auf dem Steinplatz.

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann:

bq. Seit 25 Jahren erinnern wir am Holocaust-Gedenktag an die Singularität der Shoa und gedenken der über 6 Millionen durch die Nazi-Barbarei ermordeten jüdischen Menschen. Unser Gedenken bedeutet eine klare Absage an jede Form von Antisemitismus sowie Intoleranz, Aufwiegelung, Bedrohung, Schikane oder Gewalt gegen Menschen oder Gemeinschaften aufgrund ihrer ethischen Abstammung oder religiösen Glaubens. Der Holocaust-Gedenktag soll uns daran erinnern, dass wir uns gemeinsam jeder Form von Diskriminierung entschieden entgegenstellen müssen.

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Brühl