Am Dienstag, den 07.10.2008 informierte Diplompsychologe Jens Gräbener vom Berliner Krisendienst über die Möglichkeiten, Wege aus der Krise zu beschreiten und Lebenskrisen zu bewältigen. Die zunehmende Zahl tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen, von Umwälzungen im sozialen Leben, fortschreitender Vereinsamung und Verarmung über traumatische Erlebnisse im Zusammenhang mit Gewaltakten bis hin zu Großschadensereignissen, führt für zunehmend mehr Menschen zu schweren seelischen Krisen. Was ist zu tun, wenn Verwandte, Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Nachbarin oder Nachbar in eine persönliche Krise geraten? Darauf konnte Herr Gräbener in unserer Veranstaltung Antworten geben. Auch ein Anruf beim Berliner Krisendienst kann weiterhelfen. Der Berliner Krisendienst ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr, kostenlos und für die Hilfesuchenden ohne Voranmeldung erreichbar, auf Wunsch anonym. Er schließt insbesondere die ambulanten Versorgungslücken in den Abend-
und Nachtstunden. Der fachärztliche Hintergrunddienst wird im Bedarfsfall hinzugezogen. Krisensituationen werden soweit irgend möglich ambulant aufgefangen. Jeder Standort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Für diejenigen, die ein offenes Ohr für Notlagen in ihrem persönlichen Umfeld oder beruflich häufiger Kontakt mit Menschen in Krisen haben, boten wir mit dem Vortrag in der „Woche der seelischen Gesundheit“ die Möglichkeit, sich über die Hilfeangebote des Berliner Krisendienstes zu informieren und Fragen zu stellen.
Wollen Sie zu unseren Veranstaltungen eingeladen werden, senden Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten, dann werden wir Sie rechtzeitig über geplante Veranstaltungen informieren.