Ehrenamtliche Models stellen gespendete Sommerbekleidung vor, die für jedermann tragbar ist.
Klausenerplatz 19: Freie Theateranstalten
Die Freien Theateranstalten Berlin sind hervorgegangen aus dem 1974 gegründeten Verein zur Förderung szenisch-dramaturgischer Arbeit. Die erste Produktion wurde 1977 in der Gustav-Böß-Freilichtbühne im Volkspark Jungfernheide gezeigt. 1978 wurde der Spielbetrieb hier im eigenen Haus, der Fabrik K.19, am Klausenerplatz, aufgenommen. Seit 1984 spiet Hermann van Harten sein Stück “Ich bin’s nicht, Adolf Hitler ist es gewesen”. Er ist Autor, Regisseur, Bühnenbildner und Hauptdarsteller in einer Person.
Spandauer Damm
Der Spandauer Damm hat seinen Namen zwar erst seit 1950, aber schon 1767 gab es die Bezeichnung “Weg nach Spandau”, später dann “Spandauer Berg” und “Spandauer Straße”.
Sophie-Charlotten-Straße
Die Sophie-Charlotten-Straße erhielt ihren Namen 1885 nach der preußischen Königin Sophie-Charlotte
Sophie-Charlotten-Str. 17-18 Gipsformerei
Die Gipsformerei der Staatlichen Museen wurde 1819 als Königliche Gipsformerei gegründet und 1830 dem Verband der Preußischen Museen eingegliedert. Zunächst befand sie sich in Kellerräumen des Alten Museums auf der Museumsinsel. 1842 zog sie um in ein Gebäude an der Münzstraße in der Nähe des Alexanderplatzes. 1889 bis 1891 wurde dann dieses Haus nach Plänen des Königlichen Landbauinspektors Johannes Merzenich gebaut. Eine wichtige Rolle für den Umzug spielte die Nähe der Eisenbahn.
Das 4geschossige Gebäude hat einen hufeisenförmigen Grundriss. Die Fassade besteht aus gelben und roten Ziegeln. Die Fenster haben einen Stichbogenabschluss. In der Mitte des Erdgeschosses befindet sich eine Toreinfahrt, auf der linken Seite sind Schaukästen. Dort liegt auch der Eingang zu dem etwa 100 Quadratmeter großen Ausstellungsraum, der eine Auswahl an Abgüssen zeigt. In den oberen Geschossen befinden sich die Werkstätten und das Lager.
In der Gipsformerei werden Repliken gefertigt, überwiegend nach Originalen aus Berliner, aber auch aus anderen europäischen Museen. Jeder Interessierte kann hier einen Abguss bestellen.
Mit 6.500 Formen von Kunst- und Museumsobjekten ist die Gipsformerei neben dem Atelier de Moulages des Louvre die weltgrößte derartige Institution.
Skulpturen des Mittelalters, der Renaissance und des 19. Jahrhunderts bilden den größten Teil der vorhandenen Formen. Die Gipsformerei arbeitet eng mit der Abguss-Sammlung Antiker Plastiken zusammen, die sich in der Schloßstraße neben dem Museum Charlottenburg-Wilmersdorf befindet.
Spandauer-Damm-Brücke
Die 1960-62 errichtete 116 m lange und 39 m breite Spannbeton-Brücke wurde 1963 in Betrieb genommen. Sie überquert die Gleise der Ringbahn und der Stadtautobahn A 100. Im Geländer finden sich die Jahreszahlen 1960-1962. Durch diese neue Brücke wurde das alte Bahnhofsgebäude in einen toten Winkel unterhalb des neuen Straßenniveaus gedrängt. Von der Brücke aus ist im Süden die Epiphanienkirche zu sehen, im Norden kann man Siemensstadt erkennen.
Die Brücke hat 7 Fahrbahnen und breite Bürgersteige mit Radwegen. Sie wird täglich von rund 75.000 Autos befahren. Bei einer Sanierung 2003-2004 hat sich herausgestellt, dass die stählernen Spannglieder im Inneren der Brücke rostig sind. Deshalb wurde sie im Frühjahr 2008 abgerissen und wird seither durch eine neue Konstruktion ersetzt. Die Brücke soll früher als geplant fertig werden, nämlich bereits im Dezember dieses Jahres.