Bürogebäude am Halensee "Zitrone"

Bürogebäude "Zitrone", 25.7.2012, Foto: KHMM

Bürogebäude "Zitrone", 25.7.2012, Foto: KHMM

Das Bürogebäude wurde 1994-96 von Hilde Léon und Konrad Wohlhage auf einem Grundstück direkt an dem meistbefahrenen Autobahnabschnitt Deutschlands, das als unbebaubar galt, errichtet; Ihr Entwurf ging 1990 als Sieger aus einem Architekturwettbewerb hervor. Entstanden ist ein 7-geschossiger Solitär auf einem dreieckigem Grundriss, über einem Luftgeschoss 6m auskragend mit 7500qm Bürofläche. Die Grundrisse der Räume sind variabel.

Bürogebäude "Zitrone", 21.7.2009, Foto: KHMM

Bürogebäude "Zitrone", 21.7.2009, Foto: KHMM

Die markante, dynamisch geschwungene, verglaste Fassade über Natursteinsockel verläuft parallel zur Autobahn. Aus Schallschutzgründen und zum Schutz gegen Abgase verfügt dieses nach den Prinzipien des ökologischen Bauens errichtete Bürohaus über eine zweischalige Außenhaut, deren Zwischenraum über das Dach belüftet wird und so ein natürliches Raumklima gewährleistet. 1997 wurde das Gebäude mit dem Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet. 2000 ging der Hauptmieter Aubis in Konkurs.
Der Aliasname “Zitrone” wurde von der Anwohnerschaft, die sich gegen das Bauvorhaben in Betroffeneninitiativen zusammengeschlossen hatte, auf Grund der elliptischen Form des Gebäudes geprägt.

Bürogebäude "Zitrone" 21.7.2009, Foto: KHMM

Bürogebäude "Zitrone" 21.7.2009, Foto: KHMM