Drucksache - 0755/6  

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

Das Bezirksamt wird beauftragt, im Zuge der Neugestaltung der Grünanlage Preußenpark den ansässigen Thai-Streetfoodmarkt rechtssicher außerhalb des Parkgeländes an einem neuen Standort dauerhaft zu sichern. Für den neuen dauerhaften Standort soll ein breiter Beteiligungsprozess mit allen Akteuren gestartet werden. Ziel ist es den Standort bis 2026 so zu gestalten, dass er für alle Akteure Platz bietet und die Menschen zum Verweilen einlädt.

Dies soll in 2 Phasen geschehen:

In der 1. Phase soll der Thai-Streetfoodmarkt in die Württembergische Straße umziehen. Dabei sollen folgende Kriterien erfüllt werden:

-       der Standort soll im südlichen Bereich der Württembergische Straße direkt gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung angesiedelt werden

-       der Standort soll so weit wie möglich von der Kreuzung Pommersche Straße/Ecke Württembergische Straße entfernt liegen, um Belastungen der Anwohnerschaft durch Lautstärke auszuschließen

-       die Aufenthaltsqualität soll temporär erhöht werden

-       der Markt soll 50 Stände inkludieren können

-       der Standort soll nur temporär für die Jahre 2024/2025 gelten

In der 2. Phase soll der Thai-Streetfoodmarkt in die Barstraße an den Fehrbelliner Platz dauerhaft umziehen, wenn folgende Kriterien bis 2026 erfüllt worden sind:

-       der Standort umfasst den Fehrbelliner Platz über die Barstraße bis zur Kreuzung Mansfelder Straße

-       für diesen Bereich soll ein Beteiligungsverfahren mit allen Akteuren gestartet werden. Ziele des Beteiligungsprozesses sollen sein

-       eine rechtliche Absicherung des Thai-Streetfoodmarkts

-       Lösung für den Bus-Wendepunkt und beibehalten der Infrastruktur für das BVG Personal (Pausenraum)

-       bisherige Marktstrukturen sollen mit dem Thai-Streetfoodmarkt kombiniert werden

-       die Aufenthaltsqualität soll vorher durch Entsieglung, Begrünung und neue Sitzmöglichkeiten aufgewertet werden, hierfür sollen die GRW-Mittel genutzt werden

-       alle notwendigen Anschlüsse (wie z.B. Wasser oder Strom) müssen zur Verfügung gestellt werden

-       alle gewerblichen Anforderungen müssen erfüllt werden

-       der Markt soll 50 Stände inkludieren können