Drucksache - 2009/5
Die BVV hat in ihrer Sitzung vom 28.04.2022 beschlossen:
Das Bezirksamt wird gebeten, ein Rollstuhlfahrrad den Einwohner*innen zum Ausleihen zur Verfügung zu stellen.
Der BVV ist bis zum 30.8.2021 zu berichten.
Hierzu wird Folgendes berichtet:
Grundsätzlich unterstützt das Bezirksamt die Förderung der Mobilität von Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Das Umweltamt hat daher schon Kontakt zum ADFC aufgenommen und erste Gespräche haben ergeben, dass bei bestehenden Initiativen, die Räder für den Transport von mobilitätseingeschränkten Menschen verleihen, weniger Rollstuhlfahrräder, sondern Räder in der Art von Rikschas nachgefragt werden. Eine Rikscha mit elektrischem Motor und Sicherheitsgurten kostet rund 10.000 Euro.
Der deutschlandweite Verein „Radeln ohne Alter“ (www.radelnohnealter.de) bietet an mehreren Standorten in Berlin bereits Schulungen für Rikschafahrer*innen an und organisiert Fahrten für mobilitätseinschränkte Menschen. Nach telefonischer Rücksprache mit einem der Standorte ist es jedoch mit der Anschaffung einer Rikscha nicht getan, sondern
Das Bezirksamt selbst kann die sehr zeitintensive Organisation und Betreuung eines Rikscha-Verleihs nicht übernehmen. Der Verein „Radeln ohne Alter“ berät und unterstützt jedoch alle Vereine, Initiativen, Pflegeeinrichtungen, Unternehmen etc. die einen eigenen Standort gründen wollen.
Falls es in Charlottenburg-Wilmersdorf interessierte Antragsteller mit einem tragfähigen Konzept für den Verleih von Rikschas für mobilitätseingeschränkte Menschen geben sollte, erscheint ein Zuschuss zu den Anschaffungskosten von Seiten des Bezirksamtes für eine Rikscha denkbar.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.
Kirstin Bauch Arne Herz Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat |
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