Drucksache - 1855/5
Sehr geehrte Frau Vorsteherin, das Bezirksamt beantwortet die o.g. Anfrage wie folgt:
Charlottenburg-Wilmersdorf ist in besonderer Weise durch Vielfalt und Kreativität geprägt. Bei den monatlich stattfindenden Beförderungen, Dienstjubiläen und Verabschiedungen von Beschäftigten zeigt sich in erfreulicher Weise, dass dies im Hinblick auf die zahlreichen Berufsfelder auch für unsere Bezirksverwaltung gilt. Zugleich ist leider festzustellen, dass sich die Vielfalt der Herkunft der in unserem Bezirk lebenden rund 345.000 Menschen noch nicht in ihr widerspiegelt. Zu unseren inzwischen rund 2.150 Beschäftigten gibt es keine Zahlen zu deren möglichen Migrationshintergrund, da es für eine solche statistische Erfassung keine Rechtsgrundlage gibt. Selbstverständlich sind Beschäftigte mit Migrationshintergrund - mit oder ohne deutsche Staatsangehörigkeit- in allen fünf Abteilungen tätig.
Die Bewerbung von Menschen im Sinne der Fragestellung auf bei uns ausgeschriebene Stellen kommt bisher leider viel zu selten vor. Eine deutlich größere Anzahl von sich bewerbenden „Poeple of Colour“ (PoC) ist ausdrücklich wünschenswert.
Hier ist zunächst die vom Bezirksamtskollegium beschlossene Roadmap zur Interkulturellen Öffnung der Verwaltung zu nennen, bei deren Umsetzung das Integrationsbüro mit der Dienststelle als dem für das Personal zuständigen zentralen Bereich kooperiert. Unterstützt wird dieser Prozess durch das im Jahr 2020 für das Land Berlin verabschiedete Leitbild der Berliner Verwaltung „Weltoffenes Berlin“ und der Verabschiedung des Landesantidiskriminierungsgesetzes (LADG).
Mit freundlichen Grüßen
Naumann
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