Drucksache - 0443/4
Die BVV hat in ihrer Sitzung am 21. Februar 2013 beschlossen:
Die Bezirksamt wird gebeten, sich bei der BVG und wenn nötig den zuständigen Stellen in der Senatsverwaltung dafür einzusetzen, das Wartehäuschen und die Bushaltestelle "Stößenseebrücke" zusammenführen, um auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen und ältere Fahrgästen zu ermöglichen, den nahenden Bus rechtzeitig erreichen zu können.
Der BVV ist bis zum 31.03.2013 zu berichten.
Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:
Die BVG wurde von dem Beschluss unterrichtet und um die Umsetzung der Maßnahme gebeten. Im Antwortschreiben der BVG wurde dazu ausgeführt: "Durch den veränderten Fahrzeugeinsatz von 12m Doppeldeckomnibussen auf 18m Gelenkomnibussen vor mittlerweile mehr als 10 Jahren (im Jahr 1999), wurde der Einbau eines zweiten Haltestellenmastes in Fahrtrichtung hinter dem bereits vorhandenen Haltestellenmast erforderlich, damit der um 6 Meter längere Gelenkomnibus ordnungsgemäß an die Haltestelle heranfahren kann. Die Wartehalle wurde damals an ihrem Standort (der in Fahrtrichtung ersten Haltestelle) belassen, da sowohl damals wie heute unser Fahrpersonal selbstverständlich bemüht ist, in der Nähe der mitfahrwilligen Fahrgäste anzuhalten. Der Aus- und Einbau einer Wartehalle ist sehr kostenintensiv (ca. 5.000.- Euro je Vorgang), und unsere finanziellen Mittel für solche Maßnahmen sind leider arg beschränkt. Um den größtmöglichen Nutzen für alle Fahrgäste, aber besonders für die mobilitätseingeschränkten Kunden zu erreichen regen wir an, dass durch das Tiefbauamt der barrierefreie Ausbau der Haltestellen in beiden Richtungen mit Kasseler Sonderborden und Blindenleitstreifen erfolgt. Die Anhebung der Haltestellenauftritte gewährleistet dann die barrierefreie Nutzung unserer Fahrzeuge. Im Rahmen dieser Baumaßnahme des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf wird dann die BVG die Wartehalle an den gewünschten Standort versetzen." Der von der BVG vorgeschlagene Umbau beider Haltestellen kostet rund 70 000 Euro und könnte im Rahmen einer Sanierung der Heerstraße in diesem Bereich berücksichtigt werden. Eine isolierte Durchführung des Umbaus der intakten Gehwege und Fahrbahnen kommt aufgrund der finanziellen Größenordnung der Maßnahme sowie ihrer Auswirkungen auf den Verkehr nicht in Frage.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss damit als erledigt zu betrachten.
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