Bismarckstraße

Bismarckstraße

Die Bismarckstraße führt in Verlängerung der Straße des 17. Juni vom Ernst-Reuter-Platz zum Sophie-Charlotte-Platz und Kaiserdamm. Sie ist Teil der Ost-West-Verbindung vom Stadtschloss über die Heerstraße bis Spandau. Sie ist eine wichtige Geschäftsstraße, die sich ab Sophie-Charlotte-Platz im Kaiserdamm fortsetzt. An der Bismarckstraße liegt die Deutsche Oper Berlin .
Bereits im Eosander-Plan von 1765 ist die Straße als breite Allee eingezeichnet, zuerst unter dem Namen Mühlenweg, später Mühlenstraße, ab 1871 Bismarckstraße. Nach der Jahrhundertwende wurde sie durch Abriss einer Häuserzeile von 26m auf 50m verbreitert. Charlottenburg erhielt dafür vom Preußischen Staat als Wertausgleich 400 Morgen Terrain zu günstigen Konditionen. Auf dem Gelände befinden sich heute die Ausstellungshallen der Messe Berlin und die Siedlung Heerstraße .

Bismarckstraße Ecke Fritschestraße 1907, Gemälde von Horst Miesler

Bismarckstraße Ecke Fritschestraße 1907, Gemälde von Horst Miesler

Das Gemälde von Horst Miesler zeigt die Bismarckstraße Ecke Fritschestraße im Jahr 1907. Es befindet sich im Besitz von Michael Peuser in Sao Paulo, Brasilien.
Zu sehen sind Straße, Straßenbahnkörper, Bürgersteig und der breite Reitweg zwischen den Fahrbahnen. Darunter fuhr bereits die U-Bahn.