Massenhafte Anträge nach dem Verbraucherinformationsgesetz (VIG) belasten die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht

Pressemitteilung vom 16.09.2025

Eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Anträgen nach dem Verbraucherinformationsgesetz (VIG) belastet die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf stark. Die Häufung der Anträge legt eine missbräuchliche Überlastung der Verwaltung nahe. Auch andere Bezirke Berlins sind betroffen.

Seit Mittwoch, 13. August 2025 gingen 378 Anträge ein. Zum Vergleich: In den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 gingen insgesamt etwa 80 Anträge ein.

Die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht stößt mit der Bearbeitung dieser Vielzahl an Anträgen personell an ihre Grenzen. Für die 378 Anträge müssen rund 700 Kontrollberichte geprüft werden. Eine fristgerechte Bearbeitung ist daher nicht in jedem Fall möglich.

Um weiterhin handlungsfähig zu bleiben, priorisiert das Bezirksamt wichtige Aufgaben wie Tierschutzkontrollen und den gesundheitlichen Verbraucherschutz.

Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Die Mitarbeitenden der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht arbeiten mit höchstem Engagement. Dennoch kann es durch die außergewöhnliche Lage auch bei anderen Anliegen zu Verzögerungen oder eingeschränkter Erreichbarkeit kommen.

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Hommel