Zur Erhaltung der Verkehrssicherheit: Fällung von drei Straßenbäumen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf

Bei Stammfuß- und Wurzelstockfäule hilft nur meist noch die Fällung.

Bei Stammfuß- und Wurzelstockfäule hilft nur meist noch die Fällung.

Pressemitteilung vom 16.06.2022

Das Bezirksamt hat Gutachten zu 25 Bäumen im Mai 2022 in den Stadtteilen Grunewald und Schmargendorf in Auftrag gegeben.
Eine solche Maßnahme ist erforderlich, wenn bei der Regelkontrolle der Bäume durch die Baumkontrolleure des Bezirks nicht eindeutig festgestellt werden konnte, ob die Bäume noch verkehrssicher sind.

Das Ziel der Maßnahme ist einerseits die Verkehrssicherheit zu erhalten, aber auch Bäume mit Vorschäden so lange wie möglich zu bewahren. Der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit wird dabei in Abwägung der möglichen Maßnahmen zum Baumerhalt priorisiert.

Im Ergebnis, der im Mai beauftragten Gutachten, sind drei Bäume nicht mehr verkehrssicher und müssen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit gefällt werden. Es handelt sich dabei um zwei Roteichen an der Heydenstraße 10 – Baum 21 und Heydenstraße 21- Baum 46 sowie um eine Linde an der Misdroyer Str. 31- Baum 10. Bei allen drei Bäumen liegt eine weit fortgeschrittene Stammfuß- und Wurzelstockfäule vor. Das heißt, dass die Bäume im Inneren bereits große Hohlräume und nur noch wenig tragfähiges Holz aufweisen, die Restwandstärke der Stammfüße unzureichend ist und die Wurzelstöcke zu großen Teilen von Pilzen zersetzt wurden. Daher ist bei diesen Bäumen sowohl die Standsicherheit als auch die Bruchsicherheit nicht mehr zu gewährleisten. Bei fortgeschrittener Fäule kann eine umfassende Verkehrssicherheit nur durch das Fällen der Bäume wiederhergestellt werden, um mögliche Schäden durch das Umstürzen der Bäume zu verhindern.

Im Auftrag
Farchmin