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Bei der Zusammenstellung der Arten wurde vor allem darauf geachtet, diese gut auf den eher trocken-sandigen Standorten zurechtkommen und sich mit der Zeit ausbreiten können. Die Pflanzung soll also zu einer nachhaltigen Bereicherung der Standorte beitragen. Bis auf eine Ausnahme handelt es sich bei allen Arten um Wildformen, die nicht züchterisch verändert wurden.
Die Blüten der verschiedenen Pflanzen sind nun versetzt über den Frühling zu sehen. Es lohnt sich also auch mehrmals dort vorbeizuschauen. Den Anfang haben verschiedene Krokusarten bereits im Februar gemacht. Die Frühblüher bieten nicht nur einen schönen Anblick, sondern sind für Insekten eine wichtige erste Nahrungsquelle. Hierdurch werden Wildbienenpopulationen unterstützt und die Artenvielfalt gefördert.
Umweltstadtrat Oliver Schruoffeneger:
bq. Zwiebelpflanzen sind die ersten Frühlingsboten, die mit bunten Blühaspekten beeindrucken können. Für die Erholung in der Stadt sind solche Sinneseindrücke wichtig und sorgen für menschliches Wohlbefinden. Die Pflanzung ist eine gelungene Kombination von Pflanzenverwendung und Naturschutz. Die Farbgebung ist aus gestalterischer Sicht sehr gelungen, und es wurden Wildarten verwendet, die von Insekten angenommen werden. Gleichzeitig ist die Maßnahme nachhaltig, denn die Arten sollen sich über viele Jahre dort halten oder sogar ausbreiten, ohne dass sie einer intensiven Pflege bedürfen.
Die Wildzwiebeln wurden auf den Wiesen direkt am Eingang des Ruhwaldparks gepflanzt, auf einem Mittelstreifen vom Park aus gesehen links, und auf der Grünfläche, wo sich Spandauer Damm und Ruhwaldweg treffen.
Im Auftrag
Brühl
