Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche feiert 125. Jubiläum

Mahnmal und Wahrzeichen: die Gedächtniskirche

Mahnmal und Wahrzeichen: Die Gedächtniskirche wird 125 Jahre alt.

Pressemitteilung vom 04.09.2020

Wie kaum ein anderer Ort in der City West steht die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche für die Umbrüche der Berliner Geschichte, aber auch für die Umbrüche des Berliner Westens. Aus der Prunkkirche der Kaiser ist nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein Mahnmal und ein zentraler Ort des Gedenkens und der Versöhnung geworden.

Am kommenden Sonntag feiert die Kirchengemeinde das 125. Jubiläum der Kirche. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann wird den Festgottesdienst am Sonntag, 6. September, von 10 bis 12 Uhr besuchen und die Glückwünsche des Bezirksamts überbringen. Unter dem Thema “Im Angesicht Christi” wird der Gottesdienst auch im Livestream übertragen. Mehr zum Jubiläum gibt es auch auf der Webseite der Kirchengemeinde.

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann:

bq. Die Kirche hat zwar ihren Namen Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche behalten. Viel eher ist sie aber unter der schlichten Abkürzung ,Gedächtniskirche’ den Menschen in der Stadt und auch den vielen Touristen bekannt, die sich jährlich als eines der Wahrzeichen Berlins besuchen. Die Ruine und auch die sie umgebenden Neubauten sind aber mehr als nur ein Ort, der sich der Erinnerungskultur verschrieben hat. Die Kirche pflegt auch ein vielfältiges Gemeindeleben und steht mit ihren Angeboten im Dialog mit Menschen, die sich sonst eher selten in ein christliches Gotteshaus begeben. Das macht sie seit Jahren so wertvoll für die City West. Ich wünsche mir sehr, dass die Gemeinde und die Gebäude auch weiterhin diesen Beitrag zum Leben in der Stadt leisten können. Herzliche Gratulation zu diesem besonderen Jubiläum.

Im Auftrag,
Brühl