Rosch Ha’Schana - das jüdische Neujahrsfest 5780: Schana towa umetuka! Ein gutes und süßes Jahr!

Pressemitteilung vom 27.09.2019

Zum Rosch Ha-Schana wünscht Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann allen jüdischen Bürgerinnen und Bürger sowohl im Bezirk als auch in ganz Berlin und weltweit ein gesundes, glückliches und frohes Neujahrsfest.Rosch Ha-Schana ist einer der höchsten Feiertage im Judentum, welches in diesem Jahr vom Sonntagabend, dem 29.09.2019 bis Dienstagabend, dem 01.10.2019 weltweit gefeiert wird. Nach jüdischer Zeitrechnung beginnt mit dem Fest das Jahr 5780.

In Charlottenburg-Wilmersdorf ist die jüdische Gemeinschaft sehr zahlreich vertreten, die das Miteinanderleben im Bezirk auf kulturelle und tolerante Weise prägt. Es gibt Synagogen und jüdische Kitas, Schulen sowie das Touro College im Bezirk.Viele ihrer 3.300 Stolpersteine erinnern an die Opfer der Shoa.

Mit dem traditionellen “Schana tova umetuka” wird ein gutes, süßes Jahr gewünscht. Ähnlich wie zur Schabbatfeier zündet man Kerzen an und spricht den Kiddusch – den Segen über Wein und Brot, der eine feierliche Mahlzeit einleitet. Doch diesmal streut man kein Salz auf das Brot, sondern taucht es in Honig. Die Süße des Lebens im neuen Jahr ist Vorsatz und Motto von Rosch Ha’Schana. So ist es Brauch, beim festlichen Essen ein Stück Apfel in Honig zu tauchen, auf dass das neue Jahr ein süßes sein möge. Auch in der Synagoge wünscht man sich ein gutes und ein süßes neues Jahr. Symbolisch für das Leben wird ein Granatapfel gespeist, in der Hoffnung, dass die guten Taten im neuen Jahr der Fülle der Fruchtkerne gleichen. Der Granatapfel gilt in vielen Kulturen als ein Zeichen der Fruchtbarkeit, versehen mit den Attributen der Schönheit und Vollkommenheit. Im Judentum steht er sinnbildlich für das Fortleben der Generationen.

Im Auftrag
Duong