Gedenken an Dr. Magnus Hirschfeld

Pressemitteilung vom 07.05.2019

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann lädt ein zur Gedenkveranstaltung zum 151. Geburtstag des Arztes und Sexualforschers Dr. Magnus Hirschfeld am Dienstag, dem 14. Mai 2019, um 14 Uhr an der Gedenkstele, Otto-Suhr-Allee 93, 10585 Berlin. Gleichzeitig ist der 14. Mai auch Hirschfelds 84. Todestag.
Mit Blick auf den kurz darauffolgenden Internationalen Tag gegen Homophobie am 17. Mai wird eine „Regenbogentorte“ angeschnitten werden, die von der Inhaberin des Cafés „Frau Behrens Torten“, Frau Victoria Fernandez, gestiftet wird.

Dr. Magnus Hirschfeld wurde am 14. Mai 1868 in Kolberg geboren und starb an seinem Geburtstag 1935 in Nizza im Exil. In Charlottenburg hat er als Gründer und Vorsitzender des Wissenschaftlich-Humanitären Komitees mit dem Aufbau der ersten deutschen Homosexuellen-Bewegung begonnen.
Von den Nationalsozialisten wurde sie verboten und verfolgt. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat es viel zu lange gedauert, bis in Deutschland erfolgreich die weitgehende rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben erkämpft werden konnte.
Gemeinsam mit der 2011 gegründeten Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH), der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. (MHG) und dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) wird an den großen Arzt und Sexualwissenschaftler, der hier in Charlottenburg von 1896 bis 1910 gewirkt hat, erinnert.

Im Auftrag
Duong