Tagesordnung - Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung  

 
 
Bezeichnung: Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung
Gremium: Kultur und Bildung
Datum: Mi, 01.06.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Yorckstr. 4-11

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Bestätigung der Tagesordnung      
Ö 2  
Bestätigung derProtokolle vom 6. April, 4. Mai und 18. Mai 2011      
Ö 3  
Karneval der Kulturen Gäste: Vertreterin der Gruppe Afoxé (angefragt), Philippa Ebbèné, Leiterin der Werkstatt der Kulturen (angefragt)      
Ö 4  
Stand der Planungen für den Haushalt 2012/13      
Ö 5  
Perspektiven für das Ballhaus Naunystraße ohne die künstlerische Leiterin Shermin Langhoff?      
Ö 6  
Die bestehende kulturelle Infrastruktur erhalten!  
Enthält Anlagen
DS/2162/III  
Ö 7  
Verbesserung der Stellung selbständiger Künstler/innen und Publizist/innen im Job-Center
Enthält Anlagen
DS/1054/III  
Ö 8  
Benennung des Platzes zwischen der Oberbaumstrasse und dem May-Ayim-Ufer nach CETIN MERT (*1970, +1975)  
DS/1811/III  
Ö 9  
Informations- und Gedenkort am Columbiadamm  
Enthält Anlagen
DS/1685/III  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber dem Berliner Senat dafür einzusetzen, dass bei der Entwicklung des Tempelhofer Feldes die Schaffung eines Informations- und Gedenkortes in Erinnerung an das Konzentrationslager Columbia-Haus, das erste nationalsozialistische Konzentrationslager in Berlin, vorgesehen wird.

Dieser Ort soll insbesondere der Erinnerung an die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter dienen, die von 1938 bis 1945 im, um und unter dem Flughafengebäude rund um die Uhr Junkers-Sturzkampfbomber und anderes Luftrüstungsgerät (Radartechnik) herstellen mussten, sowie auf die militärische Bedeutung des „Weltflughafens Tempelhof“ als Fliegerhorst der Luftwaffe während des Zweiten Weltkrieges hinweisen.

Als Standort des Informations- und Gedenkortes ist der Bereich auf der Südseite des Columbiadamms vorzusehen, der jederzeit, auch während der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA), frei zugänglich sein soll.

Die Konzeptentwicklung und die Trägerschaft für diesen neuen Informations- und Gedenkort sollen in den Händen der Stiftung Topographie des Terrors liegen. Der Informations- und Gedenkort ist aus der Maßnahme zur Entwicklung des Templehofer Feldes zu finanzieren.

 

Begründung:             

 

Die Antrag stellende Fraktion erinnert an die, am 16. Juli 2009 beschlossene Drucksache 1401/III (Resolution). Damals war von der BVV beschlossen worden, dass „Südlich des Columbiadamms, in Höhe der Golßener Straße in vorhandenen Gebäuden und auf der Freifläche eine Gedenkstätte für das KZ Columbiahaus und die im Gebiet zahlreich vorhanden gewesenen Zwangsarbeiterlager im FNP festgeschrieben werden. Auf eine Bebauung südlich des Columbiadamms sollte verzichtet werden. Am historischen Ort soll eine Gedenkstätte an das KZ Columbiahaus und an die Zwangsarbeiterlager erinnern. Die BVV bittet den Senat und das Abgeordnetenhaus von Berlin mit Trägern von Erinnerungseinrichtungen Konzepte gemeinsam zu realisieren.“

Gemäß der Drucksache 16 / 13 546 (Antwort auf Kleine Anfrage vom 26. August) scheint der Senat, dem Anliegen „im Rahmen einer künftigen Nutzungsgestaltung“ wohlwollend gegenüber zu stehen. Dies soll nunmehr mit dem Antrag weiter konkretisiert werden.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Der Antrag wird in den Ausschuss für Kultur und Bildung überwiesen.

 

 

15.06.2010 KuBi

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber dem Berliner Senat dafür einzusetzen, dass bei der Entwicklung des Tempelhofer Feldes die Schaffung eines Informations- und Gedenkortes in Erinnerung an das Konzentrationslager Columbia-Haus, das erste nationalsozialistische Konzentrationslager in Berlin, vorgesehen wird.

Dieser Ort soll insbesondere der Erinnerung an die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter dienen, die von 1938 bis 1945 im, um und unter dem Flughafengebäude rund um die Uhr Junkers-Sturzkampfbomber und anderes Luftrüstungsgerät (Radartechnik) herstellen mussten, sowie auf die militärische Bedeutung des „Weltflughafens Tempelhof“ als Fliegerhorst der Luftwaffe während des Zweiten Weltkrieges hinweisen.

Als Standort des Informations- und Gedenkortes ist der Bereich auf der Südseite des Columbiadamms vorzusehen, der jederzeit, auch während der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA), frei zugänglich sein soll.

Die Konzeptentwicklung und die Trägerschaft für diesen neuen Informations- und Gedenkort sollen in den Händen der Stiftung Topographie des Terrors liegen. Der Informations- und Gedenkort ist aus der Maßnahme zur Entwicklung des Templehofer Feldes zu finanzieren.

 

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber dem Berliner Senat dafür einzusetzen, dass bei der Entwicklung des Tempelhofer Feldes die Schaffung eines Informations- und Gedenkortes in Erinnerung an das Konzentrationslager Columbia-Haus, das erste nationalsozialistische Konzentrationslager in Berlin, vorgesehen wird.

Dieser Ort soll insbesondere der Erinnerung an die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter dienen, die von 1938 bis 1945 im, um und unter dem Flughafengebäude rund um die Uhr Junkers-Sturzkampfbomber und anderes Luftrüstungsgerät (Radartechnik) herstellen mussten, sowie auf die militärische Bedeutung des „Weltflughafens Tempelhof“ als Fliegerhorst der Luftwaffe während des Zweiten Weltkrieges hinweisen.

Als Standort des Informations- und Gedenkortes ist der Bereich auf der Südseite des Columbiadamms vorzusehen, der jederzeit, auch während der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA), frei zugänglich sein soll.

Die Konzeptentwicklung und die Trägerschaft für diesen neuen Informations- und Gedenkort sollen in den Händen der Stiftung Topographie des Terrors liegen. Der Informations- und Gedenkort ist aus der Maßnahme zur Entwicklung des Tempelhofer Feldes zu finanzieren.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung: Ausschuss für Kultur und Bildung.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

   
    24.03.2010 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 11.34 - überwiesen
   
   
    14.04.2010 - Kultur und Bildung
    Ö 6 - vertagt
   
   
    15.06.2010 - Kultur und Bildung
    Ö 2 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    30.06.2010 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 11.40 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
   
   
    25.05.2011 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 11.19 - überwiesen
   
   
    01.06.2011 - Kultur und Bildung
    Ö 9 - zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
   
   
    22.06.2011 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 12.11 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   
Ö 10  
Geschichte des Widerstandes gegen Diktaturen und Geschichte der Demokratiebewegung in Friedrichshain und Kreuzberg im öffentlichen Raum stärker sichtbar machen!  
DS/2236/III  
Ö 11  
Bericht aus dem Bezirksamt - Sachstand Lesebühnen      
Ö 12  
Verschiedenes      
               
 
 

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